65 PS weniger Leistung und über 15.000 günstiger als der 911 Carrera S.
Ein halbes Jahr nach dem Start der aktuellen 911-Baureihe mit dem internen Kürzel 992 schiebt Porsche die Basismodelle nach. Unterhalb des Porsche 911 Carrera S mit 450 PS, den es mit Heck- und Allradantrieb gibt, steht jetzt der 911 Carrera in der Preisliste.
Die Vokabel Basismodell wird dem Sportwagen nicht ganz gerecht. Mit 283 kW / 385 PS (15 PS mehr als beim 991) ist auch er durchaus potent. Kleinere Turbolader als beim S-Modell reduzieren die Leistung des Sechszylinder-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 293 km/h bleibt der 911 Carrera unter der 300er-Marke, das Cabrio fährt maximal 291 km/h schnell. Nullhundert wird in 4,2 Sekunden beim Coupé und in 4,4 Sekunden beim Cabrio (mit Sport Chrono-Paket 4,0 bzw. 4,2 Sekunden) erledigt.
Den optischen Unterschied zum Carrera S besorgen kleinere Serienräder (235/40 ZR19 vorne, 295/35 ZR20 hinten, schwarz lackierte Bremssättel und andere Endrohre für die Abgasanlage. Interessant: Den auf NEFZ zurückgerechneten Normverbrauch gibt Porsche beim 385 PS-Modell leicht höher an als beim S mit 450 PS: 9,0 Liter / 100 km beim Coupé und 9,2 Liter / 100 km beim Cabrio (911 Carrera S: 8,9 bzw. 9,1 Liter).
Der Grundpreis des Porsche 911 Carrera liegt bei 104.655 Euro für das Coupé, mit Stoffdach werden 118.935 Euro fällig. Der Preisabstand zum 911 Carrera S beträgt 15.470 Euro. Bald wird es auch wieder einen Carrera 4 mit Allradantrieb geben.
Im Video: Der Porsche 911 Carrera S (992)