Porsche Macan Facelift (2019) Erst in China, dann bei uns

Porsche führt den überarbeiteten Macan zuerst in China ein.

Vor fünf Jahren hat Porsche den Macan erstmals vorgestellt, der mittlerweile zum Bestseller der Marke geworden ist. Über 350.000 Autos wurden seit dem Verkaufsstart 2014 verkauft, 100.000 davon alleine in China. Jetzt ist es an der Zeit für ein Facelift, das der Größenordnung entsprechend zuerst in China eingeführt wird. Beim kleineren der beiden Porsche-SUV würde aber die Bezeichnung Backlift besser passen.

Vor allem das Heck des Macan zeigt sich deutlich verändert. Die beiden Rückleuchten werden mit einem durchgehenden Lichtband verbunden, womit sich der Macan an den aktuellen Generationen des Cayenne und des Panamera orientiert. An der Front gibt es unterhalb der künftig serienmäßigen LED-Scheinwerfer einen Stoßfänger mit geänderten Lufteinlässen.

Im Cockpit gibt es künftig ein elf Zoll großes Touchscreen-Display und die Integration der Porsche Connect – Dienste mit Echtzeit-Verkehrsinformationen, Nachrichten und Smartphone-Integration per Apple CarPlay. Die Rundinstrumente hinter dem Lenkrad bleiben weiterhin analog. Der Stauassistent regelt bis 60 km/h den Abstand zum Vordermann und hält den Macan in der Spur, bremst bei Bedarf auch bis zum Stillstand ab und fährt wieder an.

Porsche Macan Facelist 2019 Fotos Infos Motoren

Zum Motorenangebot des überarbeiteten Macan ist noch nichts bekannt, auch den genauen Starttermin in Deutschland bleibt Porsche noch schuldig. Ende 2018 dürfte er auf den Markt kommen, ab September kann am ihn bestellen. Der Zweiliter-Vierzylinder mit aktuelle 252 PS wird weiterhin die Basis bilden. Darüber dürfte der Macan S mit Dreiliter-Sechszylinder und 340 PS sowie als Macan Turbo der 2,9 Liter V6 mit zwei Ladern und ca. 440 PS rangieren. Ob es wieder einen Diesel geben wird, erscheint unwahrscheinlich.

Preise für den überarbeiteten Macan nennt Porsche noch nicht. Das bisherige Modell kostete ab 56.264 Euro.

Im Video: Die Infotainment-Bedienung im neuen Porsche Panamera.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller