Die Studie Mission E nahm den ersten elektrischen Porsche vorweg. Der hat jetzt einen Namen.
Porsche hat den Namen des ersten Elektroautos der Marke bekanntgegeben, dem die Studie Mission E voranging. Die neue Baureihe wird Taycan heißen. Das Wort kommt aus dem orientalischen Sprachraum und bedeutet laut Porsche sinngemäß übersetzt „lebhaftes, junges Pferd“. Damit möchte man bei aller Moderne eine Brücke zur Tradition der Marke schlagen. Ein solches Pferd ist nämlich Teil des Porsche-Wappens.
„Unser neuer Elektro-Sportler ist stark und leistungswillig; ein Fahrzeug, das ausdauernd weite Strecken zurücklegt und für Freiheit steht“, erklärt Porsche-Chef Oliver Blume.
Der Porsche Taycan soll von zwei Elektromotoren mit einer kombinierten Systemleistung von über 440 kW (600 PS) angetrieben werden und in unter 3,5 Sekunden auf Tempo 100 stürmen. Weniger als 12 Sekunden sollen vom Stand bis zu Tempo 200 vergehen. Porsche legt als Sportwagenmarke auch Wert darauf, dass der Antrieb durchaus mehrere Beschleunigungsorgien nacheinander wegsteckt, also nicht wie bei anderen Elektroautos an Kraft verliert.
Die 800V-Technik im Porsche Taycan soll für schnelles Nachladen sorgen, an der richtigen Ladesäule sollen in vier Minuten Elektronen für bis zu 100 Kilometer Fahrt gesaugt werden können. Die Reichweite liegt bei prognostizierten 500 Kilometern – natürlich bei Verzicht auf Null-bis-zwohundert.
2019 startet die Serienproduktion des Porsche Taycan im Porsche-Werk Zuffenhausen, wo extra an- und umgebaut wurde. Das neue Modell soll laut Porsche für rund 1.200 neue Arbeitsplätze sorgen. Später sollen auch Derivate folgen. Schon als Studie hat sich die Mission E als Cross Turismo den Offroad-Anzug übergeworfen.