Skoda Superb Facelift Hybrid auch als Sportline

Skoda bringt den Superb zum Facelift auch als Plug-in-Hybrid.



Im Rahmen der Eishockey-Weltmeisterschaft im slowakischen Bratislava hat Skoda das Facelift seines Topmodells Superb präsentiert. Vier Jahre nach dem Marktstart erhalten Limousine und Combi – bei Skoda traditionell mit „C“ geschrieben – leichte optische Retuschen und modernere Technik. Neu sind der erste Plug-in-Hybrid der Marke und der rustikale Superb Scout, den es aber erst später zu sehen gibt.

Die Front des Skoda Superb wirkt mit dem größeren Kühlergrill und dem neuen Stoßfänger akzentuierter als bisher. Optional gibt es Matrix-LED-Scheinwerfer, mit denen die Bi-Xenon-Leuchten in Rente geschickt werden. Auch am Heck wird ein neuer Stoßfänger angeschraubt, außerdem gibt es ein neues Innenleben der Rückleuchten und einen großen Markenschriftzug dazwischen.

Die „Crystal Lighting“ genannten Optionsscheinwerfer haben dynamische LED-Lichtfunktionen je nach Fahrzustand des Autos. Außerdem gibt es eine in Szene gesetzte Lichtfunktion für Coming Home und Leaving Home, also beim Entriegeln und Absperren des Autos.

Von Konzernmutter VW ist der Emergency Assist bekannt, der den Superb bei ausbleibender Rückmeldung von Fahrer nicht nur abbremst, sondern ihn dabei auch an den Straßenrand steuert. Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage hält weiterhin den eingestellten Abstand zum Vordermann, reagiert aber auch auf Tempolimits und Kurven, von denen das Navigationssystem weiß.

Wie der ebenfalls überarbeitete VW Passat ist der neue Skoda Superb mit einer fest im Auto verbauten SIM-Karte immer online, womit zusätzliche Dienste für die Kunden angeboten werden können, die Infotainmentsysteme bieten Apple CarPlay und Android Auto.

Unter der Motorhaube bleibt es bei den üblichen Verdächtigen. Basismodell ist der 1,5 Liter große TSI-Benziner mit Zylinderabschaltung und 110 kW / 150 PS, Topmodell ein 2,0 TSI mit 200 kW / 272 PS und Allradantrieb. Dazwischen parkt der 190 PS-TSI in der Liste. Einziger Benziner mit Handschaltung wird das Basismodell sein. Die für Flottenkunden nach wie vor wichtigen TDI: Ein 1,6 Liter mit 88 kW / 120 PS sowie der 2,0 TDI mit 110 kW / 150 PS und 140 kW / 190 PS.

Die beiden jeweils stärksten Motoren, also der 272 PS-Benziner und der 190 PS-Diesel sind auch für den erstmals erhältlichen Skoda Superb Scout lieferbar. Er folgt dem Erfolgsrezept des Octavia Scout und bietet Beplankungen und eine größere Bodenfreiheit mit weiteren Ausstattungsdetails für Kunden, die dann doch kein SUV wollen.

Skoda Superb Facelift 2019

Ganz neu im Superb-Programm ist Skodas erster Plug-in-Hybrid. Der hört auf den Namen Skoda Superb iV, diese beiden Buchstaben stehen künftig für elektrifizierte und elektrische Modelle der Marke. Die Antriebstechnik im Superb iV entspricht der des VW Passat GTE.

Ein 1,4 TSI-Benziner mit 115 kW / 156 PS und ein maximal 85 kW starker Elektromotor bieten eine Systemleistung von 160 kW / 218 PS. Ein Sechsgang-DSG ist serienmäßig. Mit dem 13 kWh großen Akku, der das Kofferraumvolumen bei der Limousine auf 485 (sonst 625) Liter und beim Combi auf 510 (660) Liter reduziert, sorgt für eine elektrische Reichweite von 55 Kilometern nach WLTP-Norm.

Den Skoda Superb iV wird es ab Anfang 2020 als Ambition, Style, Laurin & Klement sowie auch als dynamisch auftretenden Sportline geben. Auch eine Anhängerkupplung wird es für den Hybrid geben, der Superb iV wird als einziger Superb auch mit dem optionalen Trailer-Assist zu haben sein.

Preise für den neuen Superb nennt Skoda noch nicht.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller