Alle Versionen des Smart bekommen einen Elektroantrieb.
Die schmerzhafteste Lücke im Smart-Modellprogramm wird wieder geschlossen. Das City-Car ist wieder als vollelektrische Version zu haben.
Premiere feiert der Smart Electric Drive auf dem Pariser Autosalon. Während der Vorgänger nur als geschlossener Zweisitzer lieferbar war, gibt es den batterieelektrischen Smart zukünftig auch als Cabrio und als viersitzigen ForFour.
Gerade der längere Smart mit Elektroantrieb ist eine wertvolle Bereicherung der Modellpalette. Er kann alles, was ein Zweitwagen können muss: Beide Kinder in den Kindergarten bringen oder zur Oma fahren, Einkäufe erledigen etc. Oder der Familienvater pendelt damit zum Büro.
160 Kilometer Reichweite soll er mit der Energie aus der 17,6 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie schaffen. Dabei wird der Smart Electric Drive maximal 130 km/h schnell.
Der Akku kommt aus dem Werk der Daimler-Tochter Accumotive im sächsischen Kamenz. Der Elektroantrieb mit 60kW / 81 PS Leistung wird von Renault in Frankreich gefertigt. Produziert werden die zweisitzen Modelle mit ihren Benzinbrüdern im Smart-Werk in Hambach, der ForFour kommt auch elektrisch aus Slowenien.
Ab 2017 soll ein Schnelllader mit 22 kW Leistung lieferbar sein, womit man den Smart Electric Drive in weniger als 45 Minuten aufladen können soll. Die Alltagstauglichkeit rückt also in großen Schritten näher.
21.940 Euro kostet der Smart ForTwo Electric Drive. Wenn wir die deutsche Prämie für vollelektrische Autos abziehen, stehen also 17.940 Euro auf dem Zettel. Die weiteren Preise: Der ForFour kostet 22.600 Euro, das Cabrio 25.200 Euro (jeweils vor Abzug der 4.000 Euro Kaufprämie).
Meine Meinung: Vor allem mit dem ForFour wird die Elektromobilität noch smarter als zuvor.