Der SsangYong Tivoli bekommt ein digitales Cockpit und einen neuen Benziner.
Ab 27. September ist bei den 180 SsangYong-Händlern wieder etwas mehr Leben in der Bude. Neben dem komplett neuen Korando (zu dem es sehr bald einen Fahrbericht mit Video bei AUTONOTIZEN gibt) steht dann das Facelift des kleineren Tivoli in den Showrooms.
Ein neuer Stoßfänger an der Front beherbergt in den oberen Ausstattungslinien drei LED-Nebelscheinwerfer pro Seite, der Kühlergrill läuft nach unten etwas spitzer zu. In der höchsten Ausstattungslinien strahlen LED-Hauptscheinwerfer. Am Heck gibt es neues Blech in Form einer stärker modulierten Heckklappe mit Abrisskante. Die Rückleuchten bekamen bei der Überarbeitung ein neues Innenleben.
Neues Cockpit mit digitalen Instrumenten
Umfangreicher wurde der Innenraum modernisiert. Ein neues Armaturenbrett bietet Platz für ein neues Infotainmentsystem mit bis zu 9,2 Zoll Bildschirmdiagonale. Auch ein kleineres System mit acht Zoll großen Monitor ohne fest eingebautes Navigationssystem ist im Programm, hier nutzt man dann einfach die Routenführungs-App des Smartphones. Dem Topmodell Sapphire ist das Highlight in Form eines vielfältig konfigurierbaren, digitalen Kombiinstruments mit 10,25 Zoll Bildschirmdiagonale vorbehalten.
Der bisher verwendete Saug-Benziner mit 128 PS wurde durch einen 1,5 Liter-Turbo ersetzt. Er leistet 163 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 280 Nm. Weiterhin gibt es den 1,6 Liter großen Diesel mit 136 PS und 300 Nm (mit Automatik 324 Nm). Beide Motoren sind mit Vorderrad- und Allradantrieb sowie jeweils mit Schaltgetriebe oder Sechsstufen-Automatik lieferbar.
Damit und mit fünf Ausstattungslinien bietet der Importeur der südkoreanischen Marke eine ungewohnt große Vielfalt. Allerdings ist die Auswahl der Optionen stark eingeschränkt. Assistenten für die Überwachung des toten Winkels, des Querverkehrs und zur Warnung beim Verlassen der Spur sowie LED-Scheinwerfer und die digitalen Instrumente sind nur im Tivoli Sapphire zu haben. Eine längsverstellbare Lenksäule ist an ihn und die zweithöchste Ausstattungsstufe Onyx geknüpft.
Die Preise starten bei 15.990 Euro
Preislich bleit der SsangYong Tivoli auch nach dem Facelift unter den Mitbewerbern vom Schlag eines Hyundai Kona oder Skoda Kamiq. Im Vergleich zum bisherigen Modell ist der Einstiegspreis um 500 Euro gestiegen. Beim Benziner gibt es dafür den deutlich moderneren Motor.
15.990 Euro kostet der Tivoli 1.5 T-GDI in der Basisvariante Crystal, der entsprechende Diesel startet bei 18.990 Euro. Das Topmodell Sapphire startet bei 25.990 Euro für den Benziner mit manuellem Getriebe und Vorderradantrieb. Der SsangYong XLV, eine Karosserievariante des Tivoli mit längerem Überhang am Heck und größerem Kofferraum, wird nicht mehr produziert.