Frisch und dennoch vertraut: Der neue Volvo XC60
Nein, dass die Volvo-Händler „aufatmen“, muss man nicht schreiben. Trotz seines rüstigen Alters verkaufte sich das 2008 vorgestellte Mittelklasse SUV bis zuletzt prächtig.
Jetzt zeigt Volvo auf dem Genfer Salon den Nachfolger, mit dem die wiedererstarkte Marke gegen Audi Q5, BMW X3 und Mercedes GLC antritt. Wie zu erwarten war, folgt der XC60 im kühlen und technoiden Design dem großen Bruder XC90. Dabei macht Volvo aber nicht den Fehler einiger anderer Marken, die Modelle zu gleich aussehen zu lassen.
Mit dem kurzen vorderen Überhang gibt sich der XC60 deutlich kompakter als der 90er, zudem zitiert der Schwung in der Fensterlinie über der betont breiten hinteren Spur auf angenehme Art und Weise den Vorgänger. So macht man das: Eine gelungene Neuinterpretation des erfolgreichen XC60, die sich gleichzeitig gekonnt in die aktuelle Designlinie eingliedert ohne schlicht eine kleinere XC90 Kopie zu sein.
Die gibt es dafür im Innenraum. Kennst Du einen Volvo, kennst Du alle, heißt es mittlerweile. Sieht aber angenehm aus und ist meiner Meinung nach auch nicht zu kompliziert zu bedienen, wie manche vermelden.
„Copy And Paste“ gibt es natürlich bei der Technik. Auch im XC60 werden die Zweiliter-Vierzylinder als Benziner und Diesel in verschiedenen Leistungsstufen (D4 mit 190 PS, D5 mit 235 PS, T5 mit 254 PS, T6 mit 320 PS) zu haben sein. Leistungszuwachs generieren verschiedene Aufladungsstufen und eine Elektrifizierung beim Topmodell T8 Twin Engine mit 407 PS Systemleistung. Der Plug-in Hybrid soll den Volvo XC60 in 5,3 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Mitte April soll die Serienproduktion des neuen XC60 in Schweden starten. Preise sind noch nicht bekannt.