Fünftürer mit Skorpion im Logo: Auf Fiat-Basis entsteht der Abarth 600.
Das Abarth-Modellprogramm wird im Laufe des Jahres im wahrsten Sinne des Wortes vergrößert. Auf Basis des Fiat 600 entsteht ein elektrisch angetriebenes Sportmodell. Auch hinter dem Skorpion im Wappen, dem Sternzeichen des Firmengründers Carlos Abarth, wird es in Zukunft also ein kompaktes SUV-Crossover-Modell geben. Das soll zum stärksten Straßenfahrzeug der Marke werden.
E-Maschine mit 177 kW (240 PS)
Die Entwickler planen einen Elektroantrieb mit 177 kW (240 PS) im Peak. Zum Vergleich: Die Maschine im aktuellen Fiat 600e kommt auf 115 kW (156 PS). Mit 114 kW (155 PS) ähnlich stark ist der elektrische Abarth 500 auf Basis des gleichnamigen Fiat-Kleinwagens. Die technische Grundlage wird auch für den Abarth 600, so der mutmaßliche Name des Fünftürers, die Stellantis-Konzernplattform eCMP für kleine und kompakte Modelle stellen. In ihrer Ausprägung für sportlichere Modelle trägt sie den Namen Perfo-eCMP. Fahrwerk und Bremsanlage sollen an die höhere Motorleistung angepasst werden. Bei den Reifen will man vom Technologietransfer aus der Formel E profitieren.
Fahrer und Beifahrer werden auf markentypischen Sportsitzen Platz nehmen. Ob auch der Abarth 600 einen Soundgenerator für vorlaute Außengeräusche, analog zum Abarth 500 bekommen wird, ist noch nicht bekannt.
Im Video: Abarth 500e
Der kleinere Elektro-Abarth kostet ab 37.990 Euro. Ein Abarth 600 dürfe, nach derzeitigem Stand, wohl nicht unter 45.000 Euro zu haben sein. Erste Fotos zeigen das Auto noch unter Tarnfolie für die Erprobungsfahrten. Wohl im Sommer 2024 könnte der neue Abarth 600 der Öffentlichkeit vorgestellt werden und kurz danach in den Verkauf kommen.
Die Verbrenner-Modelle Abarth 595 und 695 werden auf Sicht auslaufen. Dann ist die Sportmarke, zumindest in Europa, nur noch mit Elektroautos auf dem Markt vertreten. In Latein Amerika gibt es eigenständige Versionen lokaler Fiat-Baureihen mit Verbrennungsmotoren.