Audi e-tron 50 Quattro Neue Basis für die Umweltprämie

Audi erweitert das e-tron-Modellprogramm mit einem neuen Basismodell.

Audi erweitert das Modellprogramm des elektrisch angetriebenen SUV e-tron, auch als Antwort auf den Mercedes EQC, um eine günstigere Variante. Der e-tron 50 quattro hat eine etwas geringere Leistung und eine kleine Batterie. Im Gegenzug soll der Listenpreis auf knapp unter 70.000 Euro sinken, womit sich auch der Audi e-tron für die staatlich geförderte Umweltprämie qualifiziert. Für sie muss der Nettopreis (ohne Mehrwertsteuer) des Autos unter 60.000 Euro liegen.

Auch im Audi e-tron 50 Quattro kommen hat zwei Elektromotoren. An der Hinterachse sitzt die primäre Antriebsmaschine, bei Bedarf wird der E-Motor vorne hinzugeschaltet. Die maximale Leistung des Systems liegt bei 230 kW (313 PS), das Drehmoment bei 540 Nm. Zum Vergleich: Der Audi e-tron 55 Quattro bietet 300 kW (408 PS) und 664 Nm.

Im Gegensatz zum 95 kWh-Akkupaket der bekannten Version trägt der e-tron 50 Quattro ein Batteriepaket mit 71 kWh Speicherkapazität im Fahrzeugboden. Es besteht aus 324 prismatischen Zellen, die in 27 Modulen zusammengefasst sind. Die Reichweite soll dem Hersteller zufolge bei „mehr als 300 Kilometern“, nach der WLTP-Norm gemessen, liegen.

Das sind 100 Kilometer weniger, als für die Version mit 95 kWh angegeben werden. Die maximale Ladeleistung, mit der das Auto an entsprechenden Schnellladern Strom ziehen kann, sinkt mit der kleineren Batterie von 150 auf 120 kW. Innerhalb von 30 Minuten sollen sich bis zu 80 Prozent Füllstand nachladen lassen.

Die ersten Exemplare des Audi e-tron 50 Quattro, der ab dem vierten Quartal 2019 bestellbar sein wird, dürften Anfang 2020 zur Auslieferung kommen.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller