Große SUV und Pick-up mit V8: Escalade, Silverado und Co. kommen nach Deutschland.
Das Unternehmen AEC ist in Europa als Importeur der Stellantis-Marken Dodge und RAM aktiv. Jetzt wird das Angebot auf weitere US-Modelle erweitert. Die neu ausgegründete Gesellschaft AEC Speciality Vehicles bringt die General-Motors-Marken Cadillac, Chevrolet und GMC zu uns.
Escalade und Co. mit V8
GM hat seine eigenen Vertriebsaktivitäten in Europa weitestgehend auf Eis gelegt. Über GM Europe in der Schweiz wird aktuell noch der Sportwagen Chevrolet Corvette vertrieben. Mit der Marke Cadillac plant man eine Rückkehr als Anbieter von Elektroautos. Der kompakte XT4 ist offiziell auch noch als Diesel und Benziner mit jeweils vier Zylindern erhältlich.
Fans des großen SUV Cadillac Escalade werden ab sofort bei den Händlern von AEC Special Vehicles fündig. Die aktuelle Generation wird mit einem 6,2 Liter großen V8-Benziner mit 313 kW / 426 PS angeboten. Auch der Cadillac XT6 als etwas kleinere Alternative ist im Programm. Ihn gibt es als 3,6 Liter großen V6 mit 231 kW/ 314 PS.
Von Chevrolet werden die SUV-Baureihen Tahoe und Suburban sowie der Pick-up Silverado importiert. Alle drei haben den gleichen 6,2-Liter-V8 wie der Escalade unter der hohen Haube. Das gilt auch für den Pick-up GMC Sierra, der in zwei Varianten als Denali und XT4 angeboten wird.
Der Cadillac Escalade wird zu Preisen ab 123.310 Euro angeboten, der nochmals längere Escalade ESV ab 128.410 Euro. Den XT6 bietet AEC ba 68.030 Euro an. Der Chevrolet Silverado kostet ab 74.830 Euro. Für Chevrolet Tahoe und Suburban sowie den GMC Sierra wurden noch keine Preise genannt.
Drei Jahre Garantie
Jeder Neuwagen kommt mit einer 3-Jahres-Garantie. Vertrieb und Service übernimmt ein Händlernetz, dass AEC Speciality Vehicles parallel zu den bestehenden Partnern für Dodge und RAM aufbauen will. Viele US-Car-Händler wie die Firma Geiger in München dürften an Bord kommen. AEC betont, sich mit dem neuen Unternehmen bewusst auf Nischenmodelle aus dem Hause General Motors zu konzentrieren. Das macht Sinn, denn so kann man als Kleinserien-Anbieter unter dem Radar von Flottenverbrauchs- und CO2-Grenzwerten bleiben.
Im Video: Chevrolet Corvette Singray