Die Studie zum neuen Citroën C5 Aircross im ersten Check im Video.
Der Citroën C5 Aircross ist einer der Dienstältesten unter den Kompakt-SUV. 2019 kam die Baureihe in Europa auf den Markt, 2022 erfolgte ein Facelift. Zeit für einen Nachfolger – der soll 2025 kommen.
Auf der Messe „Mondial de l´Auto“, dem Pariser Autosalon, hat die französische Stellantis-Marke jetzt mit dem Citroën C5 Aircross Concept eine Studie als Vorboten auf das neue SUV vorgestellt. Vertreter der Marke erzählen uns abseits des Scheinwerferlichts, dass wir am Concept Car ein weitestgehend fertiges Design für das Serienauto sehen.
Hybrid und Elektro-Antriebe
Mit dem Modellwechsel hüpft auch der C5 Aircross auf der STLA-Medium-Plattform. Sie wird aktuell bereits von den SUV-Schwestermodellen Opel Grandland und Peugeot 3008 / 5008 genutzt. Die Karosserielänge des Citroën-Konzepts liegt mit 4,65 Metern um 15 Zentimeter über der aktuellen Generation. Das schafft Platz im Innenraum, was Familien freuen dürfte. Bisher hielt der C5 Aircross ein eher knappes Raumangebot in der zweiten Reihe vor, was nicht zum ansonsten hohen Komfort des Franzosen passte. Ein längerer Radstand bietet zudem Bauraum für große Akku-Pakete.
Die Plattform wurde von Stellantis vornehmlich für Elektroautos entwickelt, kann aber auch Antriebsstränge mit Verbrennungsmotoren tragen. Das Portfolio im kommenden C5 Aircross dürfte dem von Opel und Peugeot entsprechen.
Der neue C5 Aircross im Video
Im Basismodell wird ein 136 PS starker Dreizylinder-Benziner mit 48-Volt-Mildhybridsystem stecken, darüber rangiert dann ein Plug-in Hybrid mit knapp unter 200 PS Systemleistung und 17,8 kWh großem Akku. Außerdem dürfte es einen Citroën ë-C5 Aircross mit batterieelektrischem Antrieb in verschiedenen Eskalationsstufen geben. Die Batterien werden wohl mit 73 oder 87 kWh Speicherkapazität aufwarten, der Elektroantrieb mit 157 kW. Ob es auch hinter dem Doppelwinkel eine Allrad-Variante mit über 200 kW geben wird, ist nicht bekannt. Angesichts der Positionierung von Citroën als kostengünstigere Marke im Konzerngeflecht erscheint es logisch, dass hier Opel und Peugeot den Vortritt haben.
Das Karosseriedesign folgt einer anderen Linie als das des Vorgängers. Die aktuell weichen Linien mit angedeuteten Rundungen weichen scharfen Kanten und betonter Geradlinigkeit. Auch der C5 Aircross übernimmt die aktuelle Formensprache, die mit der Studie Oli eingeführt wurde.
Schmale LED-Einheiten bestimmen das Lichtspiel an der Front. Auch hinten gibt es kleine, aber prägnante Leuchten. Die seitlich weit herausragenden Lichtelemente dürften wir beim Serienmodell nicht sehen – vielmehr könnte das Heckdesign des Citroën C4 Facelift einen Hinweis auf die zukünftige Gestaltung am SUV-Hinterteil geben. Einen Blick in das Interieur verwehrt uns die Studie mit stark abgedunkelten Scheiben. Somit kann man nur mutmaßen, dass auch im Aircross-Nachfolger die markentypischen Advanced-Comfort-Sitze hohen Komfort bieten.
Der noch aktuelle Citroën C5 Aircross kostet (Stand Oktober 2024) als Hybrid 136 ab 33.270 Euro. Preise für den Nachfolger sind im Moment reine Spekulation. Sie dürften aber unter denen von Opel Grandland und Peugeot 3008 liegen, also bei etwa 35.000 Euro starten.
Fazit
Der Citroën C5 Aircross bekommt 2025 einen größeren Nachfolger mit mutigem Design. Die Studie, die aktuell auf dem Pariser Autosalon auf einem Drehteller steht, zeigt einen konkreten Ausblick auf das neue Modell. Auf Basis der STLA-Medium-Plattform wird es den C5 Aircross nicht nur als Mild- und Plug-in-Hybrid geben, sondern auch als Elektroauto.
Der aktuelle Citroën C5 Aircross im Video-Fahrbericht