Ford überarbeitet das SUV Edge auch für Europa.
Nur zwei Jahre nach dem Start des Europaimports bekommt der Ford Edge, in den USA seit 2015 auf dem Markt, ein Facelift. Kühlergrill und Scheinwerfer, die künftig durch einen Steg in Wagenfarbe voneinander getrennt sind, bauen künftig flacher. Damit wirkt die Front des Ford Edge breiter.
Man könnte fast meinen, der Ford Edge war ein bisschen sauer darüber, dass ihm der VW T-Roc das Frontdesign geklaut hat. Auch die Änderungen an der Heckpartie werden vor allem an den Leuchten deutlich.
Wie bisher gibt es in Deutschland zwei Vierzylinder-Diesel. Das Basismodell legt in der Leistung um zehn auf 190 PS zu und ist an das manuelle Schaltgetriebe gekoppelt. Der stärkere Bi-Turbo mit zwei unterschiedlichen großen Ladern bekommt 28 PS extra, leistet künftig also 238 PS. Ihn gibt es ausschließlich mit einem neuen Achtgang-Automatikgetriebe mit Wandler.
Die automatische Schaltbox ist – Jaguar-Style – mit einem Drehschalter auf der Mittelkonsole statt mit einem Wählhebel zu bedienen. Auch der klassische Handbremshebel entfällt zugunsten eines Schalters. Allradantrieb ist stets an Bord, ebenso ein SCR-Katalysator mit AdBlue-Tank.
Apple Car Play und Android Auto fahren künftig serienmäßig mit, den Klang kann man gegen Aufpreis durch ein neues B&O-Soundsystem zu den Ohren schicken.
Auch bei der Sicherheit legt der Ford Edge zu. Neu ist ein Ausweichassistent, der nach dem ersten Lenkimpuls den Weg des Manövers berechnet und den Fahrer beim Lenken unterstützen soll. Der adaptive Abstandsassistent kann bei der Automatikversion im Stau auch bis zum Stillstand abbremsen und wieder anfahren.
Im Herbst kommt der überarbeitete Ford Edge bei uns auf den Markt. Preise des 2019er-Modells nennt Ford noch nicht. Der aktuelle Ford Edge kostet ab 41.900 Euro laut Liste, wird von Ford aber gerade auf 36.300 Euro rabattiert.