Anfang 2022 startet das Facelift des Ford Focus. Beim Grundpreis liegt er knapp unter seinen Konkurrenten.
Ford schickt den kompakten Focus für 2022 mit einem Facelift ins Rennen, macht den Bestseller also auch im weiteren Duell mit den erneuerten Konkurrenten in Form von Opel Asta und Peugeot 308 frisch.
Die Frontpartie zeigt, ähnlich wie beim kürzlich präsentierten Facelift des Fiesta einen größeren Kühlergrill mit integriertem Markenlogo und neue LED-Scheinwerfer. Erstmals gibt es optional adaptives Matrix-LED-Licht. Im Gegensatz zur Front bleibt das Heck fast unverändert, hier präsentiert sich lediglich ein neues Innenleben der Leuchten.
Großes Display im Cockpit
Alle neuen Focus mit Ausnahme der Basis-Ausstattung Cool & Connect bekommen einen auf 13,2 Zoll gewachsenen Touchscreen im Cockpit und das SYNC4 genannte Infotainmentsystem. Auch die Klimabedienung wandert ins digitale Menü. An ihrer Stelle wandern die physischen Knöpfe und Regler für die Audiobedienung auf der Mittelkonsole weiter nach unten. Apple CarPlay und Anroid Auto lassen sich künftig ohne Kabel nutzen, außerdem ist das Infotainmentsystem over-the-air updatefähig.
Beim Motorenprogramm verzichtet Ford künftig auf dem 1,5 Liter großen Dreizylinder-Benziner. Somit gibt es nur noch den 1.0 EcoBoost, den man mit 100, 125 oder 155 PS bestellen kann. Die beiden stärkeren Leistungsstufen gibt es auch als 48V-Mildhybride mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.
Topmodell ist der Ford Focus ST, der wie gewohnt einen 280 PS starken 2,3-Liter-Turbobenziner unter der Haube hat. Der Sport-Focus kann wahlweise mit Handschaltung oder mit Automatik bestellt werden. Das gilt auch für den einzigen Diesel, den 1.5 EcoBlue mit 120 PS.
Knapp günstiger als der Astra
Den Ford Focus Trend gibt es nicht mehr, als Einstieg in die Baureihe fungiert der Focus Cool & Connect. Dessen Basispreis wurde gesenkt. Mit 100 PS – Benziner kostet der Fünftürer ab 22.460 Euro, der Turnier genannte Kombi ab 23.650 Euro.
Damit liegt der kompakte Ford Focus ganz knapp unter dem neuen Opel Astra. Der kostet mit 110 PS aus einem 1,2-Liter-Dreizylinderbenziner ab 22.465 Euro und ist damit genau fünf Euro teurer als der Ford. Sobald die Ausstattungslisten vorliegen, kann ein genauer Vergleich erfolgen.
Auch der Peugeot 308 spricht die gleiche Kundschaft an und kommt, wie Ford und Opel, Anfang 2022 zum Händler. Als Basismodell 308 Active Pack kostet er ab 23.200 Euro, der Kombi SW ab 24.200 Euro.
Teurer als der Cool & Connect ist freilich der Ford Focus ST. Als Fünftürer wird er mit 36.500 Euro in der Preisliste stehen, als Turnier mit 37.700 Euro. Sportliche Topmodelle gibt es bei Astra und 308 nicht, dafür Plug-in Hybride mit maximal 225 PS Systemleistung. Mit diesem Antrieb kostet der Peugeot 308 GT – vor Abzug der Förderprämie – ab 44.550 Euro, der 225-PS-Astra ist erst 2022 bestellbar.
Im Video: Peugeot 308 SW