Der Ford Mondeo gibt sich zumindest optisch sportlicher.
Bei Ford sind sie mächtig stolz auf aktuelle Spaßkanonen wie den Focus ST und RS sowie Fiesta ST nebst ST200. Wenn das die Kanonen sind, verkörpert der Supersportwagen Ford GT einen Marschflugkörper.
Dieser Sportgeist, der ganz nebenbei mehr Kundengeld in die Kassen spült und einen höheren Deckungsbeitrag erwirtschaftet, soll nun auch auf den Mondeo abstrahlen. Für eine speziell motorisierte Sportversion wie einstmals den Mondeo ST220 reicht es beim global geplanten Weltauto zwar nicht, mit bis zu 240 Benziner-PS und bis zu 210 PS starkem Diesel ist das aber auch nicht unbedingt nötig.
Also richten es ein paar Anbauteile. Ein schwarzer Kühlergrill mit angedeuteten, aber hemmungslos funktionslosen, zusätzlichen Lufteinlässen möchte den Focus RS zitieren. Schweller rundum mit Diffusor-Optik am Heck sorgen für den Rest an Schnappatmung bei der versammelten Nachbarschaft in der Duplex-Garagenanlage. Am Sportfahrwerk hängen Leichtmetallräder mit 18 oder 19 Zoll Durchmesser. Das dirigiert der Fahrer auf einem mit Stoff bezogenen Sportsitz, gegen Aufpreis ist eine Teillederausstattung lieferbar.
Die ST-Line ist mit allen Mondeo-Motoren ab 150 PS lieferbar. Das leistet der 1,5 Liter große Benziner. Darüber hat man an der Super-Säule die Wahl zwischen zwei Ausbaustufen des Zweiliter-Vierzylinders mit 203 oder 204 PS. Den Diesel gibt es mit 150, 180 oder 210 PS. Die beiden schwächeren Dieselversionen sind auch mit Allradantrieb lieferbar.
Als Fließheckversion mit dem kleinen Benziner kostet der günstigste Mondeo ST Line 30.750 Euro. Preise für die anderen Motorversionen sind noch nicht kommuniziert. Neben dem in Deutschland wenig populären Schrägheck gibt es die ST-Line auch für den Mondeo Kombi namens Turnier.
Einen Fahrbericht über den Ford Mondeo Vignale Turnier mit dem 210 PS-Diesel lest hier hier.