Der neue Hyundai Bayon kostet ab 16.790 Euro. Ein erster Preis-Vergleich mit i20 und Kona.
Der neue Hyundai Bayon parkt im Modellprogramm in die enge Lücke zwischen der Basis i20 und dem aktuellen Markenbestseller Kona. Mit einer Länge von 4,15 Meter ist der Bayon elf Zentimeter länger als der i20, liegt aber nur 1,5 Zentimeter unter dem Kona.
Technisch baut das neue SUV-Modell auf dem i20 auf und nutzt auch dessen Antriebspalette. Auch die Ausstattungslinien folgen dem bewährten Muster.
Die Basis, der Hyundai Bayon Pure mit 1,2 Liter großem Vierzylinder-Benziner und 62 kW / 84 PS, kostet ab 16.790 Euro. Damit ist der Bayon bei etwas besserer Serienausstattung 2.800 Euro teurer als der ebenfalls fünftürige i20.
Mehr Ausstattung als der i20
Zur Serienausstattung des Pure-Modells, das es nur mit dem Einstiegsbenziner gibt, zählen u.a. eine manuelle Klimaanlage, ein Radio mit DAB-Empfang und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Der i20 Pure hat diese drei Ausstattungen nicht an Bord, womit sich der Mehrpreis des Bayon rechnerisch deutlich reduziert.
Die zweite Ausstattungslinie Select kostet beim Hyundai Bayon mit 84 PS ab 18.790 Euro. Hier sind dann 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Einparksensoren am Heck und Lederlenkrad sowie -schaltknauf an Bord. Zum Vergleicht: Ein i20 Select kostet 16.490 Euro. Der Bayon Select ist auch als 1.0 T-GDI mit 74 kW / 100 PS lieferbar. Er kostet mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe ab 19.990 Euro. Optional ist er als 48V-Mildhbyrid mit elektronisch gesteuerter Kupplung lieferbar, kostet dann 1.000 Euro mehr.
Preis-Vergleich mit dem Kona
Auch der Preis-Vergleich zum Hyundai Kona drängt sich auf. Dessen Basismodell kostet 19.990 Euro. Im Gegensatz zum Bayon bekommt man dann aber die Ausstattung Pure mit 120 PS starkem Dreizylinder-Turbobenziner.
Direkt vergleichbar sind Bayon und Kona in der Ausstattungslinie Trend als 1.0 T-GDI Mildhybrid mit 88 kW / 120 PS und iMT-Getriebe. Der Bayon kostet so laut Preisliste 23.290 Euro. Der entspechende Kona ist mit 24.000 Euro nur 710 Euro teurer. Außerdem bringt der größere Bruder mehr Serienausstattung in Form des schlüssellosen Zugang- und Startsystems, Einparksensoren auch vorne und 17 statt 16 Zoll großen Leichtmetallfelgen mit. Außerdem hat der Kona Trend eine Klimaautomatik an Bord, der Bayon Trend eine manuelle Klimaanlage.
Bei den Sicherheitsassistenten zeigt der Bayon die modernere Basis. Sein autonomer Notbremsassistent erkennt nicht nur Fußgänger, sondern auch Radfahrer. Dazu kommt ein aktiver Spurfolgeassistent.
Werfen wir noch einen Blick auf die Top-Ausstattung Prime. Der Bayon Prime mit 120 PS kostet 25.090 Euro, der Kona Prime ist mit gleichem Motor 2.210 Euro teurer (27.300 Euro). Er hat aber eine umfangreichere Ausstattung. Navigation mit Krell-Soundsystem (beim Bayon BOSE) und aktiver Totwinkelassistent sind Serie, müssen beim Bayon in Paketen dazugebucht werden. Außerdem hat der Kona ein Head-up-Display.
Der Hyundai Bayon Prime wirft Sitzheizung für den Fond in die Waagschale. Dennoch bleibt laut Liste ein ausstattungsbereinigter Preisvorteil für den Kona Prime. Der beträgt zwar nur 20 Euro, darf aber dennoch als kurios gelten. Nur den Kona gibt es zudem als Hybrid mit 141 PS Systemleistung, mit stärkerem Turbo-Benziner (16. T-GDI, 198 PS) und als Elektroversion.
Im Video: Vorstellung Hyundai Bayon