Hyundai hat das dreimillionste Auto im tschechischen Werk Nosovice gebaut.
„Die Koreaner“ als Herkunftsbezeichnung gilt für Autos von Hyundai und der Konzernschwester nur noch bedingt. Längst ist der Autokonzern, so wie viele Mitbewerber auch, auf der ganzen Welt vertreten. Beide Marken entwickeln Baureihen ganz oder teilweise in Deutschland, Kia unterhält ein Werk in der Slowakei und Hyundai baut Autos in Tschechien.
Im November 2008 ist im dortigen Hyundai-Werk die Produktion angelaufen. Mittlerweile entstehen in Nosovice im Osten des Landes 1.500 Autos pro Tag, aktuell den kompakten i30 in allen drei Karosserievarianten und das SUV-Modell Tucson. Jetzt ist dort der dreimillionste Hyundai gebaut worden. Das Jubiläumsauto ist ein Hyundai i30 N, der von einem Kunden in Deutschland bestellt wurde. Der Tucson trägt übrigens mit über 905.000 Exemplaren zu dieser Zahl bei.
Die größten Absatzmärkte für den i30 und den Tucson, die fast die Hälfte der gebauten Autos abnehmen, sind Deutschland, Großbritannien, Russland, Spanien und Italien. Die Autos aus dem tschechischen Werk werden aber nicht nur in Europa verkauft. Von Nosovice aus werden sie auch in Länder wie Mexiko, Ägypten und Australien exportiert.
Die kleineren Modelle i10 und i20 kommen übrigens auch nicht aus Korea zu uns. Sie entstehen in einem 1997 eröffneten Werk in der Türkei.
Im Video: Hyundai Tucson N Line