Hyundai zeigt mit dem Santa Cruz einen neuen Pick-up im Stil des Tucson.
Hyundai hat in den USA den neuen Santa Cruz vorgestellt. Mit ihm sollen die Koreaner die Fahrzeugklasse der SAV (Sport Adventure Vehicle) etablieren. Wer jetzt „Pick-up mit Doppelkabine“ sagt, liegt auch nicht ganz verkehrt. Im Gegensatz zu großen Lademeistern baut der Pick-up von Hyundai aber nicht auf einer Geländewagenarchitektur mit Leiterrahmen auf. Schon die Frontpartie lässt erkennen: Ausgangsbasis für den Santa Cruz ist der neue Hyundai Tucson.
1,32 Meter lange Ladefläche
Dem SUV wurde aber nicht einfach eine Ladefläche ins Karosserieblech gezimmert. Der Hyundia Santa Cruz hat einen längeren Radstand und eine insgesamt längere Karosserie. Der ist immerhin 4,97 Meter lang (Tucson 4,50 Meter).
Die Ladefläche hat eine maximale Länge von 1,32 Metern. Eine abschließbare Abdeckung liefert Hyundai mit. Gebaut wird der Santa Cruz in den USA, wo er auch auf den Markt kommt. Ein Export nach Europa ist nicht geplant. Der Pick-up-Markt ist bei uns ein kleines Segment.
Allradantrieb ist serienmäßig
Unter der Motorhaube haben Kunden die Wahl zwischen zwei 2,5 Liter großen Vierzylinder-Benzinern. Als Saugmotor leistet er „über 190 PS“. Mit Turboaufladung sind laut Hersteller „über 275 PS“ möglich. Der Sauger ist an eine Achtgang-Automatik gekoppelt, beim Turbomodell sortiert ein Doppelkupplungsgetriebe (DCT) mit ebenfalls acht Gängen die Kraft. Beide Motorvarianten haben Allradantrieb serienmäßig.
Der Hyundai Santa Cruz ist nach einer kalifornischen Küstenstadt benannt. Damit folgt er der Nomenklatura, die der Hersteller für seine SUV-Modelle und Offroader nutzt (u.a. Santa Fe, Tucson, Kona, Bayon).
Der Hyundai Tucson kam zum Jahreswechsel 2020 / 2021 in neuer Generation auf den Markt. Im Gegensatz zum Santa Cruz wird er von kleineren Motoren mit maximal 1,6 Litern Hubraum als Benziner und Diesel angetrieben. Außerdem gibt es den Tucson als Hybrid mit 230 PS und als Plug-in Hybrid mit einer Systemleistung von 265 PS.
Im Video: Hyundai Tucson Hybrid