Lamborghini Urus ST-X Concept On- und Offroad-Racing

Ein SUV als Rennwagen? Geht, sagt Lamborghini

Lamborghini Squadra Corse, die Rennsportabteilung des italienschen Sportwagenbauers, folgt der Mutter im Trendbewusstsein. Neben GT3-Einsätzen und der Super Trofeo sollen ab 2020 auch Rennen mit dem ersten SUV der Marke, dem Urus ausgetragen werden.

Dabei soll das Hochleistungs-SUV nicht einfach nur auf Rennstrecken bewegt werden. Vielmehr plant man einen Markenpokal, bei dem auch abseits des Asphalts gefahren wird, on- und offroad also.

Der Automobil-Weltverband FIA wird Strecken in Europa und dem Nahen Osten, einem wichtigen Markt für den Urus, zertifizieren. Auch die zum Einsatz kommenden Urus entsprechen FIA-Regularien. Sie bekommen einen Überrollkäfig aus Stahl, einen FT3-Sicherheitstank und eine Feuerlöschanlage.

Die Autos werden stets bei Lamborghini bleiben und an die Austragungsorte geliefert. Die Kunden bekommen neben dem Auto auch technische Unterstützung und die Boxencrew zur Verfügung gestellt.

Lamborghini spricht beim jetzt vorgestellten Urus ST-X Concept von einer gegenüber dem Serienmodell „optimierten Mechanik“. Die maximale Leistung des doppelt aufgeladenen V8 bleibt bei gewiss ausreichenden 650 PS.

Lamborghini Urus ST-X Concept

Optisch unterscheidet sich der ST-X vom serienmäßigen Urus durch einen großen Dachspoiler, 21-Zoll-Felgen mit Zentralverschluss und ein höher gelegtes Fahrwerk. Durch mehr Leichtbau und den Verzicht auf Komfortextras soll der ST-X 25 Prozent leichter sein.

Alle Racing-Urus werden mit „Mantis-Grün“ genanntem Mattlack und einer Motorhaube aus Sichtkarbon gebaut. Was der Spaß kostet? Wir haben es noch nicht erfahren. Und wer es sich leisten kann und Lust darauf hat, dem dürfte es egal sein.

Teile das!
Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller