Mercedes grenzt die X-Klasse mit einem V6-Diesel von Nissan und Renault ab.
Mercedes-Benz distanziert seine neue X-Klasse von den technischen Brüdern Nissan Navarra und Renault Alaskan mit der Premiere des X 350d. Unter der Motorhaube des Pick-up steckt ein Sechszylinder-Diesel mit drei Litern Hubraum, der maximal 190 kW / 258 PS leistet. Serienmäßig kuschelt er mit einem 7-Gang-Automatikgetriebe.
Damit zeigt man auch dem VW Amarok, wer gerne der Chef im Ring wäre. Dessen V6-TDI leistet maximal 224 PS. In 7,9 Sekunden erledigt der Mercedes X 350d 4MATIC, so die komplette Modellbezeichnung, den Spurt auf 100 Stundenkilometer. 205 km/h sollen maximal möglich sein. Der Allradantrieb ist in der X-Klasse übrigens hecklastig, 60% der Kraft liegen an der Hinterachse an.
Wichtiger ist bei einem Pick-up, was hinten passiert. Im Zubehörangebot für die X-Klasse findet sich künftig auch ein Bügelaufbau namens Sports Bar und eine nicht starre Laderaumabdeckung. Weiterhin wird ausschließlich eine Doppelkabine mit Fondtüren und fünf Sitzplätzen angeboten.
Ab Sommer 2018 kann man den Mercedes X 350d kaufen. In der Ausstattungsvariante Progressive kostet er ab 53.360 Euro. Das bedeutet einen saftigen Aufpreis zum bisherigen Topmodell, dem X 250d. Der kostet, 140 kW bzw. 190 PS stark, in der gleichen Ausstattung und mit Allradantrieb 44.053,80 Euro, also über 9.000 Euro weniger.