Informationen zum Marktstart und dem Preis des Opel Ampera-e.
Opel nennt den Preis für das langerwartete Elektroauto, den Ampera-e.
Los geht es mit einem limitierten Sondermodell namens Ampera-e First Edition für 44.060 Euro. Mit an Bord sind dann Ledersitze, Verkehrsschilderkennung, Abstandsassistent, Parkassistent nebst Rückfahrkamera und ein Toter-Winkel-Warner. Fahrer und Passagiere werden mit beheizbaren Sitzen vorne und hinten sowie einem ebenfalls beheizbarem Lenkrad warm gehalten, heißer Sound (sorry für die 90er Jahre-Textbrücke) kommt aus dem Bose-Soundsystem. Auch OnStar ist Teil der Sonderserie.
Ab Herbst wird es günstiger: 39.330 Euro ist der Basispreis für den elektrischen Ampera-e. Damit ist er teurer als der VW e-Golf (ab 35.900 Euro) und der BMW i3 (ab 34.950 Euro), kann aber auch mehr: er bietet mehr Bewegungsfreiheit nicht nur im Innenraum, sondern mit 520 (NEFZ)-Kilometern auch in Sachen Reichweite.
Die genannten Preise sind die Hersteller-Bruttopreise ohne Abzug der Förderprämie, um eine bessere Vergleichbarkeit mit den genannten Mitbewerbern zu erzielen. Dass der Ampera-e den Fördertopf der Elektroauto-Prämie ratzfatz leersaugt, ist nicht zu befürchten.
Vorerst wird der Opel Ampera-e nur über 40 speziell geschulte und ausgestattete Opel-Händler vermarktet, das Hauptaugenmerk liegt auf Leasingverträgen. Wie viele Ampera-e Opel für den deutschen Markt von der ehemaligen Mutter General Motors bekommen kann, ist noch nicht bekannt. Die Stückzahl dürfte aber gering sein. Zusätzlich müssen alleine 4.000 Bestellungen aus Norwegen bedient werden.
Ende Juni sollen die ersten Vorführwagen zum Probefahren bei den Ampera-e-Stützpunkten bereit stehen, ausgeliefert werden die ersten Autos im Herbst dieses Jahres.
Und was kostet der Batterie-Opel nun abzüglich der Förderprämie, die zum Teil vom Staat und zum Teil vom jeweiligen Hersteller getragen wird?
Das Basismodell gibt es dann für 34.950 Euro (und damit so viel wir der i3 ohne Abzug der Prämie), die Ampera-e First Edition für 39.680 Euro. Zur Erklärung: Von den insgesamt 4.000 Euro Prämie werden 2.000 Euro (die Herstellerbeteiligung) vom Netto-Preis eines Autos abgezogen. Damit reduziert sich der Mehrwertsteuerbetrag um 380 Euro (19% von 2.000 Euro).