UPDATE: Der Opel Insignia wird optisch sanft überarbeitet und erhält neue Motoren.
UPDATE: Dieser Artikel wurde erstmals am 4.12.2019 veröffentlicht und jetzt mit neuen Informationen aktualisiert.
Drei Jahre nach Marktstart spendiert Opel seinem Mittelklasse-Flaggschiff Insignia ein sanftes Facelift. Premiere feiern Limousine und Sports Tourer (Kombi) auf dem Autosalon in Brüssel (10.-19.01.2020).
Kühlergrill und der vordere Stoßfänger wurden neu geformt. Die Chromspange im Grill wird in der neu positionierten Tagfahrlicht-Spange der Scheinwerfer fortgesetzt. Hier kommt künftig serienmäßig LED-Technik zum Einsatz. Die optionalen Matrix-LED-Scheinwerfer, bei Opel Intellilux genannt, bekamen ein Update. 84 statt 16 LED-Module je Scheinwerfer kümmern sich fortan um die optimale Ausleuchtung des Verkehrsgeschehens.
Mehr Sicht mit der Rückfahrkamera
Am Heck schraubt Opel eine neue Einlage mit Endrohrblenden in den Stoßfänger. In der Kennzeichenmulde befindet sich das Auge der digitalen Rückfahrkamera. Die kann künftig in einem Winkel von 180 Grad auf beide Seiten schauen, bis zu 20 Meter nach links und rechts reicht der Blickwinkel. Der Querverkehrswarner kann bei sich nähernden Autos, Radfahrern oder Fußgängern entsprechend früh warnen.
Das Infotainmentsystem soll sich in Zukunft „over the air“, also ohne Werkstattbesuch über einen Onlinezugang, updaten lassen. Das gilt auch für Navigationskarten, die zudem mit Echtzeit-Verkehrsinformationen garniert werden. Bilder des Cockpits im überarbeiteten Insignia zeigt der Hersteller noch nicht.
Außerdem erhält der weiterhin auf einer GM-Plattform basierende Opel Insignia neue Benzin- und Dieselmotoren, die alle die Abgasnorm Euro 6d erfüllen. Die beiden Dreizylinder stammen aus dem Opel Astra Facelift . Eine Hybridversion als Antwort auf Skoda Superb iV und VW Passat GTE wird in der aktuellen Insignia-Generation aber nicht mehr realisiert.
Motoren mit drei und vier Zylindern
Die Antriebsoptionen im Detail:
1.4T-Dreizylinder, 145 PS, manuelles Sechsganggetriebe
2.0T-Vierzylinder, 200 PS, 9-Gang-Automatik
1.5D-Dreizylinder, 122 PS, manuelles Sechsganggetriebe
Auch der sportliche Opel Insignia GSI wird neu aufgelegt. Bei ihm leistet der, an eine 9-Gang-Automatik gekoppelte und zwei Liter große, Vierzylinder-Benziner künftig 169 kW / 230 PS. Das bisher angebotene Modell hatte als Benziner eine maximale Leistung von 260 PS, der 210 PS starke Bi-Turbodiesel wird nicht mehr angeboten. Ein auf Knopfdruck zuschaltbarer (!) Allradantrieb mit Torque Vectoring ist beim Insignia GSI serienmäßig.
Opel verspricht bis zu 18 Prozent weniger Spritverbrauch im Vergleich zum bisherigen Insignia, wozu auch aerodynamische Verbesserungen wie ein sich schließender Kühlergrill beitragen sollen. Die beiden Vierzylinder-Benziner erhalten zudem eine Zylinderabschaltung. Im Laufe des Jahres folgt ein gleich großer Vierzylinder-Diesel. Dessen Leistungswerte sind noch nicht bekannt, eine Achtgang-Automatik wird zur Verfügung stehen.
2018 stand der Opel Insignia vor der AUTONOTIZEN-Kamera: