Die Marke Peugeot startet ab 2022 in der FIA WEC-Klasse.
Autohersteller nutzen Motosport verstärkt zur Imagebildung im Bereich der Elektromobilität. Die Formel E bekommt in der bald startenden Saison 2019/2020 namhaften Zuwachs in Form von Mercedes-Benz. Unter anderem Audi, DS, Jaguar und BMW fahren schon mit. Die FIA WEC-Langstreckenmeisterschaft (World Endurance Championship) spürt das. Einem neuen Reglement folgte vorerst kein Hersteller.
Ab der Saison 2020/2021 sind in der WEC-Meisterschaft, deren jährlicher Höhepunkt neben dem 6-Stunden-Rennen am Nürburgring die 24 Stunden von Le Mans ist, Hypercars auf Basis von Serienautos erlaubt. Dabei handelt es sich um Hybride mit einem maximal 690 PS starken Verbrennungsmotor und zusätzlich maximal 270 PS aus dem Elektroantrieb.
Die PSA-Marke Peugeot konnte davon überzeugt werden. Der Konzern hat jetzt offiziell bestätigt, dass Peugeot ab dem Jahr 2022 in die WEC einsteigt. Peugeot plant in Zukunft sportliche Hybrid-Topmodelle, die Studie 508 Peugeot Sport Engineered Neo Performance mit 400 PS starkem Plug-in-Antrieb gab einen Vorgeschmack. Die Langstreckenrennen dürfte Peugeot für die Bewerbung der sportlichen Straßenautos nutzen.
Im Video: Der Peugeot 508 SW GT