Der Porsche Macan startet nach dem Facelift vorerst nur als Vierzylinder.
Der Aufschrei war durchaus mächtig, als Porsche das Modellprogramm des Macan mit einem Vierzylinder-Turbobenziner nach unten erweiterte. Zumindest in Deutschland, denn der im gesamten Volkswagen-Konzern eingesetzte Motor wurde in Asien schon länger angeboten.
Auch nach dem Facelift des Macan , das neben optischen Änderungen an Front und Heck (jetzt mit durchgehendem Leuchtenband) ein überarbeitetes Fahrwerk und ein neues Infotainmentsystem mit 10,9 Zoll großem Touchscreen-Display brachte, wird der Vierzylinder angeboten.
Er ist sogar das einzige Triebwerk, dass man aktuell für den Porsche Macan bestellen kann. Vom Dieselmotor hat sich die Marke ja kürzlich generell verabschiedet. Und mit der Umstellung auf WLTP und Euro 6d-Temp hakt es im großen, weit verzweigten Modellprogramm des Volkswagenkonzerns noch immer. Der Audi Q5, dessen Vorgänger übrigens der Plattformspender für den Porsche Macan ist, wird aktuell nur mit dem 2.0 TDI in zwei Leistungsstufen angeboten.
Der 180 kW / 245 PS starke Macan beschleunigt in 6,7 Sekunden auf Tempo 100, maximal ist er 225 km/h schnell. Ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ist serienmäßig, ebenso LED-Scheinwerfer und ein Navigationssystem mit Onlineanbindung.
58.763 Euro ruft die Preisliste für den neuen Porsche Macan auf. Der lässt sich mit bis zu 21 Zoll großen Felgen und einer ellenlangen Liste an Sonderausstattungen natürlich in die Höhe treiben, wenn es sein muss.
In stärkere Macan-Modelle wird man sein Geld (oder die Leasingrate) erst später stecken können. Macan S (3,0 Liter V6, 340 PS) und Macan Turbo (2,9 Liter V6, 440 PS) kommen zeitverzögert auf den Markt, wenn auch sie mit Partikelfilter fit für Euro 6d-Temp sind.
Im Video: Die Infotainment-Bedienung im Porsche Panamera E-Hybrid.