Porsche bringt den Panamera als Langversion. Vor allem für die USA und China.
Porsche baut das Panamera-Programm weiter aus. Vor allem die Kombination aus neuer Einstiegsmotorisierung und längerem Radstand zeigt, dass sich große Limousinen heutzutage vor allem in den Megacities Amerikas und Chinas die Reifen plattstehen.
Aber von vorne, beginnen wir mit der Motorhaube: Darunter steckt ab sofort auch ein 330 PS starker Dreiliter-V6-Turbobenziner. Ihn gibt es mit Hinterrad- und Allradantrieb ab 88.989 Euro. Der Panamera 4 genannte Allradler kostet 93.035 Euro. Mit 264 km/h Höchstgeschwindigkeit (Allrad 262 km/h) ist er zwar langsamer als der 4S (289 km/h), aber immer noch schnell genug, um für die meisten Straßen zu schnell zu sein.
Gleichzeitig präsentiert Porsche den Panamera Executive. So heißt er mit 15 Zentimeter längerem Radstand, der voll und ganz den Fondpassagieren zugutekommt. Die können durch ein großes Panoramadach in den Sternenhimmel gucken. Falls unsere Sonne aber zu stark von hinten strahlt, wird einfach ein elektrisches Schutzrollo hinter den Kopfstützen hochgefahren. Für Ablenkung im Stopp-And-Go-Verkehr sorgt ein optionales Entertainment-System mit zwei in den Frontsitzen verankerten Tablets (10,1 Zoll Bildschirmdiagonale).
Den Panamera Executive gibt mit allen Benziner-Varianten, ein langer Diesel ist nicht dabei – seine Entwicklung wird sich nicht gelohnt haben, da in den anvisierten Absatzmärkten der Selbstzünder keine Rolle spielt. Wer sich auch in Deutschland einen langen Panamera gönnen möchte, der muss sein Geldsäckchen folgendermaßen füllen:
Panamera 4 Executive: 102.674 Euro
Panamera 4E-Hybrid Executive (Plug-in Hybrid, Vorstellung hier): 115.050 Euro
Panamera 4S Executive: 126.831 Euro
Panamera Turbo Executive, 550 PS: 166.458 Euro
