Premiere für den neuen Renault Clio. Auch wenn man es nicht gleich sieht.
Renault nutzt den Genfer Salon im März 2019 für die Weltpremiere der fünften Generation des Kleinwagens Clio.
Große Schilder wären von Vorteil, denn sonst würde mancher Messebesucher den Neuheitenwert des Clio nicht sofort erkennen. Der seit 2012 gebaute Vorgänger sieht noch keineswegs altbacken aus, was Renault jetzt für eine Evolution im Karosseriedesign nutzt.
Sämtliche Grundformen bleiben annähernd gleich, wurden angeschärft oder anders akzentuiert. Aber Kühlergrill, Scheinwerferform (jetzt mit der markentypischen LED-Spange), Fensterlinie mit den versenkten Fondtürgriffen und Heckpartie wirken aufgebügelt, aber nicht neu geschneidert.
Sind sie aber, denn es handelt sich um eine neue Modellgeneration. Die, das ist nicht alltäglich, sogar äußerlich kleiner wurde als der Vorgänger. Auch wenn die Länge nur um 14 Millimeter abnahm.
Trotzdem versprechen die Franzosen mehr Platz im Innenraum. Der zeigt sich moderner und laut Hersteller auch hochwertiger.
Das optionale EasyLink-Infotainmentsystem kommt mit einem hochkant stehenden Display, das mit einer Diagonale von 9,3 Zoll alle Mitbewerber und auch die größeren Renault-Modelle übertrifft.
Die virtuellen Instrumente gibt es in einer 7-Zoll und einer 10-Zoll-Ausführung, beim größeren Modul kann man auch die Navigationskarte hinter dem Lenkrad anzeigen lassen.
Türverkleidungen und Mittelkonsole lassen sich trendgemäß mit Farbvarianten individualisieren. Der Kofferraum im neuen Renault Clio fasst 391 Liter, ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zu den 300 Litern des Vorgängers.
Die neue, intern CMF-B genannte Plattform des Renault Clio wird auch den Nachfolger des Nisan Juke, den kommenden Dacia Sandero sowie wohl einen Kleinwagen von Allianzpartner Mitsubishi tragen.
Zu den Motoren und dem Rest der Technik im Renault Clio hält Renault sich noch bedeckt. Partner Nissan stellt aktuell für den Micra neue Einliter-Dreizylinderbenziner mit 100 und 117 PS vor. Die dürfte es im Renault Clio ebenso geben wie den 1,3 Liter-Benziner mit 150 PS, den es unter anderem auch in der Mercedes A-Klasse gibt.
Topmodell wird, bis zum Erscheinen eines neuen Renault Clio R.S., die Ausstattungsvariante R.S. Line mit Aerodynamikpaket, geändertem Kühlergrill und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.