Der Renault Symbioz fährt als neue SUV-Crossover-Alternative in der Kompaktklasse vor.
Renault platziert mit dem neuen Symbioz ein weiteres SUV-Modell im Kompaktsegment. Damit fährt zwischen Captur, Arkana und Austral nebst den Ablegern Rafale (SUV-Coupé) und Espace (Siebensitzer) ein sechster Hochsitz vor – wenn man den elektrischen Scenic mit hinzurechnet, sogar der siebte.
Der neue Familien-Renault
Das neue Modell der Franzosen soll aber weit mehr als der Lückenfüller für eine kleine Nische werden. Auf Basis der CMF-B-Plattform, die u.a. Clio, Captur und Arkana als Basis dient, entstand ein Fünftürer mit steilem Heck und viel Platz für die Familie.
4,41 Meter lang ist der Renault Symbioz, er ordnet sich damit zwischen Captur (4,23 Meter) und Austral (4,51 Meter) im Modellprogramm ein. Die Franzosen bemühen zur Einordnung der neuen Baureihe wichtige Meilensteine der eigenen Geschichte in Form des Renault 16 und des ersten Espace.
Der neue Renault Symbioz ist nicht nur ein Captur mit längerem Radstand. Er soll vor allem als legitimier Nachfolger des Verbrenner-Megane Kunden ansprechen, die einen kompakten Fünftürer oder einen Kombi suchen. Das zeigt sich schon auf den ersten Blick. Der Symbioz fährt mit einer ab der B-Säule eigenständig gezeichneten Karosserie vor. Die Front entspricht weitestgehend dem Facelift des Captur .
Die Fensterlinie steigt kurz vor der D-Säule leicht an, was entfernt an den Kia Sportage erinnert. Mit schmalen Rückleuchten und viel Blech ordnet sich der Symbioz in die aktuelle Renault-Designlinie ein.
Google-Infotainment
Das Cockpit wird vom Captur übernommen. Auch im Renault Symbioz kommt das, OpenR-Link genannte, Infotainment-System mit Google-Software zum Einsatz. Apps wie Google Maps und der Google Assistant sind an Bord. Über den Playstore lassen sich zudem weitere Anwendungen wie Spotify oder andere Musik-Streamingdienste herunterladen.
Optional wird es ein großes Glasdach ohne Öffnungsfunktion geben. Ins Glas integrierte Kristalle sorgen bei Bedarf für eine Verdunkelung ohne Rollo. Der neue Name Symbioz leitet sich vom altgriechischen „Symbiosis“ was „Zusammenleben“ bedeutet. Das soll vermitteln, dass der neue Renault viel Platz bietet und ein breites Publikum – vornehmlich aber Familien – anspricht.
Preise ab 32.550 Euro
Für den Renault Symbioz ist der Vollhybrid mit 145 PS Systemleistung angekündigt. Ein 1,6 Liter großer Saug-Benziner mit 94 PS arbeitet im Team mit einem 36 kW (40 PS) starken Elektromotor, dazu kommt als drittes Aggregat ein Startergenerator mit 15 kW (20 PS). Das Multi-Mode-Getriebe stellt insgesamt 15 Übersetzungen bereit.
Der Hybridantrieb wird bereits in Renault Clio, Captur und Arkana angeboten, außerdem bei der Konzerntochter Dacia in den Baureihen Jogger und bald im neuen Duster . Der größere Renault Austral Hybrid hat einen anderen Antriebsstrang mit Dreizylinder-Benziner und 200 PS Systemleistung.
Ab sofort ist der neue Renault Symbioz bestellbar. In der Ausstattungslinie Techno kostet der Hybrid 32.550 Euro, als Esprit Alpine 34.450 Euro. Der vergleichbare Captu steht für 29.950 Euro (Techno) bzw. 32.750 Euro (Esprit Alpine) in Konfigurator und Preisliste. Der längere Symbioz ist also 2.600 bzw. 1.700 Euro teurer.
Mit 36.250 Euro ist der größere Renault Austral als Techno mit 158 PS starkem Mildhybrid-Benziner 3.700 Euro über dem Symbioz positioniert.
Im Video: Renault Austral Hybrid