Seat bringt den Ateca für Offroad-Fans. Und Rosenfreunde.
Das bringt der Mainstream halt so mit sich. Wenn jeder SUV fahren will, wird das Konzept weichgespült. Mittlerweile sind die meisten dieser Autos für den „urbanen Großstadtdschungel“ ja mit Frontantrieb unterwegs, der Einparkassistent ist wichtiger als eine Berganfahrhilfe.
Um dem SUV wieder ein bisschen mehr Abenteuergeist anzudichten, bringt Seat das erste hauseigene Modell dieser Fahrzeuggattung, den Ateca, als X-Perience-Version mit zum Pariser Autosalon.
Erwähnenswert sind dabei nicht unbedingt die üblichen Zutaten wie Radlaufleisten, eine erhöhte Bodenfreiheit oder Stoßfänger mit zumindest augenscheinlichem Unterfahrschutz, sondern ein kratzfester Lack. So wird der Ateca X-Perience auch zur ersten Wahl für Kunden, in deren Einfahrt Rosenbüsche unkontrolliert wuchern.
Interessantes Detail: Nicht nur beim 2.0 TSI mit 150 PS scheint es aktuell beim Seat Ateca technische Herausforderungen zu geben. Dieser Motor ist, wie Motor-Talk berichtet, bis auf weiteres nicht mehr als beliebter Fronttriebler lieferbar sein, da er mit seinem NOx-Katalysator die Stickoxid-Grenzwerte nicht einhält.
In den technischen Daten des Ateca X-Perience taucht nun statt der 190 PS-Version des TDI ein alter Bekannter auf: Der gleiche Motor in der früheren Konfiguration mit 184 PS und 6-Gang DSG anstatt dem 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe.
Der Ateca X-Perience soll, neben dem neuen Ibiza und einem kleineren Crossover-Fahrzeug auf dessen Basis, im Laufe des Jahres 2017 auf den Markt kommen. Der Aufpreis ist aktuell noch nicht bekannt.