Neue Plus-Pakete sollen den Seat Leon attraktiver machen.
Die kompakten Modelle auf Basis des MQB (Modularer Querbaukasten) des Volkswagen-Konzerns werden in diesem (Seat Leon, Skoda Octavia, VW Golf) bzw. nächstem Jahr (Audi A3) abgelöst. Kurz vor Schluss wird der Abverkauf mit Sondermodellen und Ausstattungspaketen angekurbelt.
Käufer starker Kompaktsportler können jetzt, wenn sie denn wollen, die letzte Gelegenheit für einen Seat Leon Cupra nutzen. Der Nachfolger wird nicht mehr als Seat an den Start gehen, sondern wie der Ateca und der als Studie vorgestellte Formentor unter der Marke Cupra.
Für den Leon Cupra mit 213 kW / 290 PS (Fünftürer, ST) bzw. 221 kW / 300 PS (ST mit Allradantrieb) bietet Seat jetzt ein Cupra Plus genanntes Optionspaket zum Preis von 1.190 Euro an. Darin sind ein Panorama-Glasschiebedach, Infotainment mit größerer Navigation und Smartphoneintegration via Apple CarPlay und Android Auto samt DAB, das Beats-Audiosystem mit 340 Watt Leistung und ein Fahrassistenzpaket enthalten. Letzteres beinhaltet die bis 210 km/h funktionierende adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stauassistent, Verkehrszeichenerkennung und den Spurhalteassistent.
Seat spricht von einem Preisvorteil für das Cupra Plus-Paket in Höhe von 2.115 Euro. Der Autor kommt im Gegencheck mit der aktuellen Preisliste auf einen Preisvorteil von 2.055 Euro, die Differenz könnte aber auch im eigenen „Nichtblicken“ liegen.
Auch für die anderen Motor- und Ausstattungsversionen des Leon werden für die letzten Verkaufsmonate dicke Pakete geschnürt. Für die Varianten Style, Xcellence und FR gibt es „Plus“-Pakete, die zwischen 890 Euro (Style Plus) und 990 Euro Aufpreis kosten, die jeweiligen Preisvorteile liegen laut Importeur zwischen 1.150 und 1.785 Euro. Außerdem gibt es zwei Infotainment-Pakete mit Navigation, Smartphoneintegration und DAB-Radio.
Für das Basismodell Seat Leon Reference, das mit einem 86 PS starken 1.0 TSI-Dreizylinder ab 18.780 Euro angeboten wird, gibt es keine speziell zusammengestellten Optionen.