UPDATE: Skoda bringt Scala und Kamiq als Monte Carlo.
UPDATE: Dieser Artikel wurde ursprünglich am 1. August 2019 veröffentlicht und jetzt mit neuen Fotos und Informationen aufgefrischt.
Skoda fährt bei seinen Sportmodellen mehrgleisig. Der Octavia RS ist mittlerweile kein Solist mehr, nachdem auch der Skoda Kodiaq RS die Kauflaune leistungshungriger SUV-Fans bedient. Die RS-Modelle haben unter anderem nur für sie erhältliche Motoren und stellen damit die Leistungsspitze der jeweiligen Baureihe dar. Keine Regel ohne Ausnahme: Den Octavia TDI mit 184 bekommt man auch ohne „RS“-Badge im Scout.
Beim Flaggschiff Superb sowie den SUV Kodiaq und Karoq gibt es eine sportliche Ausstattungslinie namens Sportline, beim Bestseller Octavia verkauft man das gleiche Rezept als Sondermodell mit dem Namen Sport Edition .
Als Erinnerung an frühere Rallyeerfolge der Marke heißen die kleineren Skoda-Baureihen in sportlicher Ausstattung seit dem Jahr 2011 Monte Carlo. Dieser Name zog übrigens erstmals 1936 in die Modellpalette ein, als Skoda eine auf 70 Einheiten limitierte Sonderserie des Skoda Popular Monte Carlo auf den Markt brachte. Rapid und Yeti, die es beide mit diesem Zusatznamen gab, sind ebenfalls Geschichte. Auch ein Citigo Monte Carlo war zeitweise erhältlich. Aktuell steht der Kleinwagen Skoda Fabia als Monte Carlo ab 20.690 Euro (mit 1.0 TSI, 95 PS) in der Preisliste.
Auf der IAA im September 2019 wird Skoda die neuen Modelle Scala und Kamiq erstmals im Monte Carlo-Anzug vorstellen. Jetzt gibt es zu beiden neuen Varianten erste offizielle Bilder und Informationen.
Kamiq und Scala Monte Carlo fahren mit schwarzen Karosserieelementen vor, zum Beispiel am Rahmen des Kühlergrills und in der Frontschürze. Auch der große Markenschriftzug am Heck ist schwarz statt verchromt, obwohl er auf der dunkel getönten Heckklappe des Scala als Verlängerung des bei ihm serienmäßigen Panoramadachs angebracht ist. Auch die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe sind abgedunkelt. 17-Zoll-Leichtmetallräder sind serienmäßig, 18-Zoll-Felgen gegen Aufpreis zu haben. Der Kamiq Monte Carlo bekommt auch ein serienmäßiges Panorama-Glasdach. Bei ihm zieht es sich optisch aber nicht bis in die Heckklappe.
Innen gibt es unter dem schwarzen Dachhimmel Sportsitze mit integrierten Kopfstützten und speziellen Stoffbezügen mit Kontrastnähten. Das Sportlenkrad ist unten abgeflacht und mit perforiertem Leder bezogen, außerdem gibt es eine rote LED-Ambientebeleuchtung und Pedale mit Alu-Auflagen.
Für die Monte-Carlo-Versionen von Scala und Kamiq stellt Skoda die Lieferbarkeit aller Motoren in Aussicht: TSI-Dreizylinder mit 95 und 115 PS, den 1.5 TSI-Vierzylinder mit 150 PS und den TDI mit 115 PS. Preise für Scala Monte Carlo und den SUV-Bruder Kamiq Monte Carlo verrät Skoda noch nicht.
Unnützes Wissen zum Schluss des Artikels: Im weit verzweigten Modellprogramm der Marke Skoda ist der Kodiaq die einzige Baureihe, die es sowohl in einer Sportline-Ausstattungslinie als auch in einer speziellen RS-Ausführung gibt.
Im Video: Der Skoda Kamiq Style