Der SsangYong Rexton bekommt einen neuen Look und mehr Leistung. Die Preise steigen deutlich.
Der SsangYong Rexton kommt im Frühjahr mit einem umfangreichen Facelift zum Händler. Der neue Jahrgang des Geländewagens gibt sich mit einer umgestalteten Frontpartie zu erkennen. Stoßfänger, Grill und Scheinwerfer unterscheiden sich vom Vorgänger. Frontscheinwerfer und Rückleuchten arbeiten mit LED-Technologie.
Weiterhin 3,5t Anhängelast
Die Leistung des 2,2 Liter großen Dieselmotors stieg auf 149 kW / 202 PS, das maximale Drehmoment wurde um 20 auf 441 Newtonmeter. Eine Achtgang-Wandlerautomatik löst die bisherige Schaltbox mit sieben Stufen ab. Modelle für den europäischen Markt haben, wie auch der Vorgänger, eine Anhängelast von 3,5 Tonnen.
Mit dem Facelift steigen die Preise für den SsangYong Rexton spürbar an. Weiterhin wird es den SsangYong Rexton in den drei Ausstattungslinien Crystal, Quartz und Sapphire geben.
Die Serienausstattung des Basismodells Crystal wird im Vergleich zum Vorgänger durch das 9,2 große Infotainmentdisplay mit Navigationssystem und eine Lenkradheizung erweitert. Der Listenpreis steigt gehörig an. Bisher war der Rexton ab 34.890 Euro zu haben, jetzt kostet die Ausstattungslinie Crystal 42.990 Euro. Dafür sind jetzt Allradantrieb und Automatikgetriebe serienmäßig. Damit kostete der Basis-Rexton bisher 39.390 Euro.
Die zweite Linie Quartz bietet zusätzliche Ausstattungsumfänge wie Zweizonen-Klimaautomatik, Sitzheizung vorne und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, außerdem neun statt sechs Airbags. Das Fahrwerk soll mit einer geänderten Hinterachse (je fünf statt drei Stablenker und Schraubenfedern) mehr Komfort bieten. Der Rexton Quartz kostet 47.590 Euro – bisher stand er mit Automatikgetriebe für 42.890 Euro in der Preisliste.
Stark gestiegene Preise
Topmodell ist der SsangYong Rexton Sapphire für 52.990 Euro. Er ist 5.300 Euro teurer als der Vorgänger (47.690 Euro). Seine Serienausstattung umfasst ein neues 12,3-Zoll-Display für die digitalen Instrumente. Ein zuschaltbares Sperrdifferenzial ergänzt hier den zuschaltbaren Allradantrieb.
Der heftige Preisanstieg für den Rexton dürfte dem europäischen Importeur nicht anzukreiden sein. Er kauft die Autos beim Hersteller in Südkorea und ist von den Preisen abhängig, die dort aufgerufen werden. Auch die Importeure anderer asiatischer Marken kämpfen damit. Relativ kleine Stückzahlen machen die Aufwendungen zur Einhaltung europäischer Abgasnormen für die Autobauer teurer. Auch der Subaru Outback wird mit dem Modellwechsel etwas teurer als der Vorgänger.
Kleiner Bruder im Video: SsangYong Korando