Update: Die sechste Generation des Allradkombis Subaru Outback kommt im Mai 2021 zu den Händlern.
Der Subaru Outback startet Anfang Mai auch auf dem deutschen Markt in seine sechste Modellgeneration. In den USA, dem für die japanische Marke mit Abstand wichtigsten Markt, ist die Neuauflage des Offroad-Kombis bereits seit gut einem Jahr im Handel. 1996 startete die Baureihe als Derivat des bei uns nicht mehr angebotenen Subaru Legacy, ab der zweiten Auflage im Jahr 1999 firmiert die bei schlicht als Outback.
Mit dem kommenden Modellwechsel nutzt auch der allradgetriebene Outback die jetzt von allen aktuellen Modellen, namentlich Impreza, XV und Forester, genutzte „Subaru Global Platform“.
Mehr Bodenfreiheit, evolutionäres Design
Das Design des Subaru Outback wurde, auch das kennt man von der Marke, nur behutsam weiterentwickelt. Länge, Breite und Höhe nehmen leicht zu, einige Linien wirken etwas dynamischer als bisher. Die Bodenfreiheit steigt auf 21,3 Zentimeter. Das schon beim noch aktuellen Modell großzügige Raumangebot dürfte auch der Nachfolger bieten.
Einen größeren Schritt wagt Subaru im Cockpit. Erstmals zeigt der Outback ein großes Infotainmentdisplay mit 11,6 Zoll Bildschirmdiagonale, das die Mittelkonsole im Hochkant-Format dominiert. Apple CarPlay und Android Auto sind weiterhin Teil der Ausstattung.
Das mit einer Stereokamera arbeitende Assistenzsystem mit dem Namen Eyesight wurde überarbeitet, es soll künftig weiter voraussehen. Totwinkelwarner mit Erkennung von Querverkehr und ein Spurhalteassistent gehören zum guten Ton.
Boxermotor mit 169 PS
Der 2,5 Liter große Boxermotor mit vier Zylindern wird in überarbeiteter Form vom Vorgänger übernommen. Er hat mit 124 kW / 169 PS etwas weniger Leistung (bisher 175 PS), was der Anpassung an die Abgasnorm Euro 6d-ISC-FSM geschuldet sein dürfte. Das Drehmoment steigt leicht von 235 auf 252 Newtonmeter. Den Verbrauch gibt der Importeur mit 7,4 Litern je 100 Kilometern an, was im Vergleich zum aktuellen Modell keine Reduzierung bedeutet.
Für die Kraftübertragung ist weiterhin ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe zuständig, das acht Fahrstufen simulieren kann. Die Schaltbox wurde nach Angaben des Herstellers überarbeitet.
Der Outback wird teurer
Der Subaru Outback wird mit dem Modellwechsel teurer. Das noch aktuelle Modell startet in der Basisausstattung Active bei 38.490 Euro. Beim Nachfolger werden die Ausstattungslinien neu gemischt.
Der Einstieg erfolgt mit dem Outback Trend für 40.890 Euro. Bei ihm ist das 11,6 Zoll große Infotainmentdisplay mit DAB+ und Smartphone-Integration serienmääßig, ebenso elektrisch einstellbare Vordersitze, Sitzheizung auch im Fond, und LED-Scheinwerfer mit Fernlichtassistent und Kurvenlicht.
Neuer Outback Exclusive Cross
Darüber rangiert der Outback Active. Für 42.890 Euro bringt er zusätzlich u.a. ein Navigationssystem mit. Die dritte Stufe ist der Subaru Outback Exclusive Cross. Er hat eine Dachreling mit höherer Traglast von 318 Kilogramm und setzt sich durch schwarze Details an Kühlergrill, Dach und Außenspiegeln ab. Innen trägt er Kunstlederbezüge mit grünen Ziernähten. Der Preis: 43.790 Euro.
Topmodell ist der Subaru Outback Platinum für 45.990 Euro. Seine Serienausstattung wird um Nappaleder für die Innenausstattung, ein Harman/Kardon-Soundsystem mit zehn Lautsprechern, CD-Player (!) und Glasschiebedach erweitert. Außerdem hat er je eine Front- und Seitenkamera für Rangierarbeite, die die Rückfahrkamera ergänzen.
Zum Marktstart des neuen Outback im Mai 2021 gibt es das Sondermodell Edition Trend 40. Es basiert auf dem Outback Trend und hat spezielle Fußmatten. Wichtiger aber: Mit ihm sinkt der Basispreis auf 39.990 Euro.
Im Video: Hundetransport im Subaru Outback