Premiere für den neuen SsangYong Rexton.
Früher bestand die Mittelklasse aus entspannt bis schüchtern gezeichneten Limousinen vom Schlage eines Opel Ascona/ Vectra oder Rekord/ Omega, eines Ford Sierra/ Mondeo und Passat. Exzentriker griffen zu Renault 21 oder noch mutiger zum Citroen BX. Heute steht meist ein SUV im Carport oder auf dem Wunschzettel, diesseits der Premiummarken z.B. als Hyundai SantaFe, Kia Sorento oder ganz frisch Skoda Kodiaq.
Auch SsangYong, der kleinere und hierzulande noch unbekanntere koreanische Autobauer, den es seit 1954 gibt und der mittlerweile zum indischen Mahindra & Mahindra-Konzern gehört, möchte in dieser Liga mitmischen. Dafür präsentierte man heute in Seoul den neuen Rexton zum Sturm auf die neue Hochsitz-Mittelklasse.
Schon das erste Foto Anfang der Woche zeigte ein unaufgeregtes, wenig überraschendes Design. Genau die richtige Strategie für Mittelklasse-Käufer. Mit dem neuen Rexton geht SsangYong den zweiten Schritt in der Erneuerung der Marke, die mit dem kleinen Tivoli und seinem Rucksackbruder XLV begonnen wurde.
Markenchef Johng-sik Choi erklärt: „Wir planen ein komplettes SUV-Portfolio und werden in jedem Jahr ein neues Produkt, darunter auch einen neuen Pick-up, vorstellen. Außerdem werden wir unsere Anstrengungen darauf fokussieren, mit der Entwicklung eines Elektroautos und anderen umweltfreundlichen Fahrzeugen mehr Wachstum zu generieren.“
Der SsangYong Rexton des Jahres 2017 geht aber noch konventionellere Wege. Bereits im Vorgänger wurde der neue 2,2 Liter-Turbodiesel mit 178 PS Leistung eingeführt, der auch den neuen SsangYong Rexton antreiben wird. Er ist an ein Siebenstufen-Automatikgetriebe gekoppelt, das SsangYong nach wie vor in Lizenz von Mercedes-Benz herstellt.
Alternativ wird es einen 2,0 Turbo-Benziner geben, dessen Leistungsdaten noch nicht verraten wurden. Er sortiert seine Kraft über eine von Aisin zugelieferte Sechsgang-Automatik an alle vier angetriebenen Räder. Die Europaversion des neuen SsangYong Rexton wird auf der IAA im September gezeigt.