Ford baut den elektrischen StreetScooter Work XL in Köln.
Der StreetScooter, ein elektrischer Kleinlieferwagen, ist schon jetzt ein Erfolg. Die Tochter der Deutschen Post baut Auto längst nicht mehr nur für denen eigenen Bedarf bei DHL, sondern auch für externe Kunden.
Manchmal reicht der Laderaum aber nicht aus. Deswegen wurde größer geplant und größer gedacht. Jetzt gibt es auch den StreetScooter Work XL. Der Lieferwagen basiert auf dem Ford Transit. Das Fahrgestellt für den StreetScooter Work XL kommt aus dem Transit-Werk in der Türkei.
Die Produktion des Elektro-Lasters übernimmt Ford in Köln. 180 Mitarbeiter sind dort speziell für den Bau des neuen Modells abgestellt, 3.500 Einheiten sollen im Jahr entstehen.
Im StreetScooter Work XL steckt ein 90 kW (122 PS) starker Elektromotor mit einem Drehmoment von 276 Nm. Die Lithium-Ionen-Batterien haben eine Speicherkapazität von 76 kWh. Das soll laut Ford für eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern reichen. Vornehmlich im Stadtverkehr. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 90 km/h begrenzt.
Über 200 Pakete sollen in den Laderaum passen, die Zuladung beträgt maximal 1.275 Kilogramm. Obwohl der StreetScooter Work XL dann über vier Tonnen schwer wird, darf er aufgrund einer Ausnahmegenehmigung für elektrische angetriebene Fahrzeuge dann trotzdem noch mit einem Führerschein der Klasse „B“ gefahren werden.
Das gilt vorerst aber nur für Mitarbeiter der Deutschen Post. Denn anders als die kleineren StreetScooter-Modelle, die auch über Ford-Händler vertrieben werden, wird der Work XL aktuell nicht an externe Kunden verkauft.