Genau hinsehen: Premiere für den neuen Subaru Forester.
Subaru hat auf der New York International Auto Show die fünfte Modellgeneration des SUV Forester vorgestellt. Optische Extravaganzen spart sich die japanische Marke, der neue Forester wirkt schon auf den ersten Blick sehr vertraut.
Der optische Fortschritt ist kleiner ausgefallen als bei den jüngst erneuerten Brüdern Impreza und XV. Wie diese basiert der neue Subaru Forester auf der neuen „Global Plattform“. Wer die Modelle der Marke nicht sehr gut kennt, dem fallen wenn dann die neuen Rückleuchten des Forester auf.
In allen Dimensionen ist der Forester mit dem Modellwechsel leicht gewachsen. Er ist drei Zentimeter länger geworden (jetzt 4,63 Meter), auch der Radstand ist um diese Distanz vergrößert worden, misst künftig 2,67 Meter. Zwei Zentimeter mehr Breite (1,82 Meter) bei annähern gleicher Höhe sorgen für leicht sportlichere Proportionen.
Das kamerabasierte EyeSight-System ist Serie. In der Mittelkonsole trägt auch der Subaru Forester das neue Infotainmentsystem der Marke mit vergrößertem Touchscreen-Monitor, der bis zu acht Zoll in der Diagonale misst.
Für den US-Markt hat Subaru den Forester mit dem 2,5 Liter großen Sauger-Boxermotor vorgestellt. Der leistet im neuen SUV-Modell 182 PS (nach US-Norm) und ist, wie alle neuen Subaru, stets mit dem Lineartronic-Automatikgetriebe verheiratet.
In Europa wird der bisherige Forester aktuell noch mit zwei Benzinern und einem Dieselmotor angeboten: 2.0i-Sauger mit 150 PS, ein Turbobenziner mit 240 PS und der gleich große Diesel mit 147 PS.
Welche Motoren in die Europaversion des neuen Subaru Forester einziehen werden, ist ebenso unbekannt wie der Marktstart. Im Subaru XV leistet der überarbeitete 2.0i-Boxer 156 PS, dieser Motor dürfte auch den Forester antreiben. Ob der Dieselmotor in Europa weiterhin angeboten wird, darf bezweifelt werden.
In anderen Subaru-Modellen, wie auch dem neuen Modelljahr des Outback , wurde der Selbstzünder aus dem Programm genommen. Auch wenn seine Einbaurate in einem SUV deutlich höher ist, bleibt fraglich, ob sich Subaru für den global gesehen kleinen europäischen Markt die Aufwendungen für eine Abgasreinigung per SCR-Katalysator leisten will.