Subaru XV und Forester e-Boxer Hybride für Europa

Europapremiere für den neuen Subaru Forester.

Subaru zeigt auf dem Genfer Autosalon die Europaversion des neuen Forester. In den USA und im japanischen Heimatmarkt ist die neue Generation des SUV bereits seit 2018 zu haben. Informationen zum Händlerstart des Forester in Deutschland gibt es auch zur Messepremiere noch nicht, es dürfte aber Herbst 2019 werden.

Zusammen mit dem Forester feiert auch der erste elektrifizierte Antriebsstrang von Subaru für den europäischen Markt Premiere in Genf. Die Modelle Subaru XV und Forester wird es künftig auch mit der Modellbezeichnung e-Boxer als Hybride geben.

Basis ist eine in laut Unternehmen zu 80 Prozent überarbeitete Version des bekannten Zweiliter-Boxermotors mit 110 kW / 150 PS. Er wird von einem 12,3 kW (16,7 PS) starken Elektromotor unterstützt, der seine Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie bezieht, die während der Fahrt wieder aufgeladen wird. Einen Kabelanschluss gibt es beim Subaru-Hybrid als nicht.

Bis zu 1,6 Kilometer und dabei maximal 40 km/h schnell sollen Subaru XV und Forester e-Boxer rein elektrisch fahren können, bevor der Benziner alleinig für Vortrieb sorgt. Der ist auch in den Hybridmodellen an das bekannte CVT-Getriebe namens Lineartronic gekoppelt, das für den Einsatz mit dem Hybridantrieb entsprechend adaptiert wurde. Als Mildhybrid unterscheiden sich die e-Boxer vom in den USA verkauften Subaru Crosstrek Plug-in-Hybrid .

Subaru verspricht durch die e-Boxer-Technik eine Verbrauchsersparnis von bis zu elf Prozent im Vergleich zum konventionellen Zweiliter-Boxermotor, während die Beschleunigung um 30 Prozent verbessert und auch über dem noch im Outback angebotenen 2,5 Liter-Sauger liegen soll.
Die Hybridtechnik reduziert das Kofferrauvolumen beim Subaru XV um 40 auf 345 Liter, der neue Forester soll als e-Boxer 509 Liter für Ladung zur Verfügung stellen.

Subaru XV Forester e-Boxer 2019 neu

Weiter vorn soll der neue Forester deutlich mehr Raum als der Vorgänger bieten. Der Radstand wuchs um drei Zentimeter, der Abstand zwischen den Vorder- und Rücksitzen soll aber um 23 Zentimeter zugelegt haben. Die Karosserielänge wuchs um 1,5 Zentimeter auf 4,63 Meter. Der neue Forester ist außerdem 1,82 Meter breit und 1,73 Meter hoch.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Design kaum vom noch aktuellen Forester , auch bei seinem Bestseller geht Subaru also den Weg der leisen Designevolution. Das kamerabasierte Eyesight-Assistenzsystem blickt jetzt auch nach innen. Mit einer Gesichtserkennung kann die Technik den Fahrer warnen, wenn er abgelenkt ist und nicht auf die Straße schaut. Außerdem kommt ein Einparkassistent mit Bremsfunktion, um Rempler zu vermeiden.

Die weiteren Neuheiten von Subaru auf dem Genfer Autosalon sind der Kombi Levorg mit 150 PS starkem Saugmotor und die Crossover-Studie Viziv Adrenaline Concept.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller, Bernd Conrad
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