Den Forester gibt es nur noch als Euro 6d-Temp-Benziner mit 150 PS.
In Japan und den USA ist die fünfte Modellgeneration des SUV Subaru Forester bereits auf dem Markt. Wann der Nachfolger des Markenbestsellers auch zu uns kommt, ist weiterhin unklar. Der europäische Markt spielt für die globalen Ambitionen keine allzu große Rolle.
Möglich, dass der neue Forester auf dem Genfer Salon im März stehen wird, ein Verkaufsstart vor Herbst 2019 erscheint aber unwahrscheinlich. Denn das aktuelle Modell macht jetzt noch einmal von sich reden.
Der deutsche Subaru-Importeur hat zum Modelljahr 2019 die Angebotsstruktur ausgedünnt und die Ausstattunglinien neu sortiert. Diese Konzentration ist nötig, da ja keine neu zu produzierenden Forester mehr in Japan bestellt werden können.
Auch beim SUV entfällt der Boxer-Dieselmotor. Auch der 240 PS starke Turbo namens XT wurde nicht mehr nach WLTP homoligiert, es bleibt der jetzt auf Euro 6d-Temp umgestellte 150 PS starke Sauger-Boxerbenziner mit CVT-Getriebe.
Damit ist der alte Forester übrigens neben dem Sportcoupé BRZ und dem Outback 2.5i das dritte Subaru-Modell mit Einstufung nach Euro 6d-Temp.
Das bisherige Basismodell Forester Trend entfällt, die Preisliste beginnt künftig bei 31.990 Euro mit dem Forester Active+. Damit liegt er 1.990 Euro über dem bisherigen Active, hat aber zusätzlich eine Zweizonen-Klimaautomatik, elektrisch anklappbare Außenspiegel, Audiosystem mit sieben Zoll großem Display und DAB+ und das EyeSight-Kamerasystem serienmäßig verbaut.
Darüber rangieren die Varianten Comfort (LED-Scheinwerfer, Licht- und Regensensor, elektrischer Fahrersitz) für 33.390 Euro und Exclusive+ (zusätzlich Querverkehrswarner und Seitensichtkamera rechts) für 34.990 Euro.
Das Topmodell Forester Platinum für 39.990 Euro rollt auf 18-Zoll-Felgen und bietet zusätzlich eine Memoryfunktion für den Fahrersitz, Ledersitze, Lenkradheizung und Sitzheizung hinten, elektrische Heckklappe, schlüssellosen Motorstart und ein Navigationssystem.
Beim Subaru Forester Platinum beträgt die Preissteigerung zum direkt vergleichbaren, weil gleich ausgestatteten Modelljahr 2018 also vernachlässigbare 90 Euro.
Das lange Warten auf den neuen Forester macht sich auch im internen Zulassungsranking der Marke Subaru bemerkbar, das der Forester jahrelang anführte.
Vom Anfang 2018 neu eingeführten Subaru XV, zu dem es hier einen Fahrbericht mit Video gibt, wurden von Januar bis November 2018 2.747 Autos erstmals zugelassen. Damit bekommt er die Krone vom Forester, der sich mit 2.488 Exemplaren knapp geschlagen gibt.