Der seltene Suzuki Across bekommt ein neues Infotainmentsystem.
Der Suzuki Across ist auf unseren Straßen nur selten zu sehen. 154 Neuzulassungen verzeichnet das Kraftfahrt-Bundesamt für die ersten zehn Monate (Januar bis einschließlich Oktober) dieses Jahres. Die Zahlen für den weitestgehend baugleichen Toyota RAV4 (5.797 Neuzulassungen im gleichen Zeitraum) kann man aber nicht zum Vergleich heranziehen, da der Suzuki Across nur als Plug-in Hybrid mit 306 PS Systemleistung angeboten wird, der Toyota zusätzlich auch als Vollhybrid.
Der teuerste Suzuki
Das große SUV zum Listenpreis von 58.190 Euro, die nach dem Auslaufen der Förderung für Plug-in Hybride ab Ende 2022 auch nicht mehr mit öffentlichen Geldern reduziert werden können, spricht nicht die traditionellen Suzuki-Kunden an. Da dürfte es schon schwierig machen, jeden Händler zu einem Vorführwagen zu überreden.
Immerhin macht der Suzuki Across jetzt von sich Reden: Im Januar 2023 bekommt er ein leichtes Update in Sachen Infotainment. Wie der Toyota RAV4 startet er mit einem neuen 10,5-Zoll-Touchscreen auf der Mittelkonsole. Positiver Nebeneffekt: Die funktionslose „Map“-Taste des bisherigen Modells entfällt. Weiterhin gibt es den Suzuki Across nicht mit werksseitigem Navigationssystem. Das ist auch beim Suzuki Swace auf Basis des Toyota Corolla Touring Sports Hybrid der Fall.
Das iPhone kann künftig im Across auch kabellos via Apple CarPlay integriert werden. Android Auto bedarf weiterhin einer physischen Verbindung via USB-Schnittstelle. Hinter dem Lenkrad blickt der Fahrer auf ein neugestaltetes, volldigitales Kombiinstrument mit 12,3 Zoll Bildschirmdiagonale.
Am Exterieur des Suzuki Across ändert sich nichts, sofern man nicht die neue Lackoption „White Pearl Metallic“ wählt. Interessant an dieser Nachricht des Importeurs: Der Across-Testwagen, den wir vor knapp zwei Jahren bewegen konnten, trug die gleich Farbe.
Video: Suzuki Across im Alltagstest
Der Hybridantriebsstrang setzt sich aus einem 2,5 Liter großen Vierzylinder-Sauger mit 136 kW / 185 PS und zwei Elektromotoren zusammen. Die Maschine an der Vorderachse leistet maximal 134 kW (182 PS), die hintere bis zu 40 kW (54 PS). Die Systemleistung gibt der Hersteller mit 225 kW / 306 PS an. Ein 18,1 kWh großer Lithium-Ionen-Akku soll für bis zu 75 Kilometer Reichweite sorgen. Unser letzter Test im Winter zeigte einen Radius von 53 elektrischen Kilometern.