Suzuki Ignis Facelift 2020 Weniger Leistung und neues Make-up

Suzuki spendiert dem kleinen Ignis ein sanftes Facelift und überarbeitet den Antrieb.



Der Suzuki Ignis ist in Europa seit Anfang 2017 auf dem Markt, mit etwas über 8.500 Einheiten im Jahr 2019 verkauft sich der Kleinwagen auch in Deutschland recht ordentlich. Trotzdem sah man beim Hersteller die Zeit reif für eine Überarbeitung, die sich vor allem um die Technik kümmert.
Neue Stoßfänger an Front und Heck mit angedeutetem Unterfahrschutz sollen den Mini-SUV-Charakter des Ignis stärker betonen. Dazu gibt es einen geänderten Kühlergrill mit vier Chromspangen für die Lüftungsöffnungen. Beim Innenraum reichen neue Farbkombinationen und Polsterstoffe sowie eine neue Grafik für den Tacho im Kombiinstrument.

Weniger Leistung als bisher

Der 1,2 Liter große Benziner unter der kurzen Ignis-Haube wurde weiterentwickelt. Dabei büßte er aber Leistung und Drehmoment ein. Künftig leistet er 61 kW / 83 PS anstelle von einst 66 kW / 90 PS. Das maximale Drehmoment sank von 120 auf 107 Nm, die dafür schon bei 2.800 statt 4.400 U/min anliegen.

Ein 12V-Mildhybridsystem ist jetzt serienmäßig an Bord. Geschaltet wird manuell durch fünf Vorwärtsgänge. Neu ist ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe, womit das bisher optionale automatisierte Schaltgetriebe abgelöst wird. Auch weiterhin gibt es Varianten mit Allradantrieb. Ein Drittel der Kunden wählten bislang vier angetriebene Ignis-Räder. Mit seinen kompakten Abmessungen kommt er auch an engen Waldwegen und Bergsträßchen weiter, wo Förster und Hüttenwirte ihre großen Geländewagen stehen lassen müssten.

Das Modellprogramm des Suzuki Ignis wird gestrafft. Die Basisversion, die bislang zum Einstiegspreis von 12.740 Euro zumindest für Preislistenkosmetik sorgte, entfällt. Die Linie Club markiert den neuen Einstieg, jetzt um ein Radio mit DAB+ erweitert. So kostet der überarbeitete Suzuki Ignis mindestens 15.470 Euro. Bislang war der Ignis Club als Mildhybrid ab 14.750 Euro zu haben.

Über dem Ignis Club rangieren die Ausstattungslinien Comfort und Comfort+, zu denen der Importeur noch keine Preise veröffentlich hat. Ab April 2020 kann man den aufgefrischten Ignis bestellen.

Im Video: Der Suzuki Ignis mit Allrad (2019)

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller