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Der Suzuki Swift gilt seit der 2005 vorgestellten Generation als Designerstück unter den japanischen Kleinwagen. Mit damals 3,70 Metern Länge, heute im aktuellen Modell 3,85 Meter, bleibt er deutlich hinter dem schwülstigen Größenwachstum dieser Fahrzeugklasse zurück und bleibt seinem eigenen Stil treu.
Die Baureihe an sich gibt es gibt es seit 1983 (mit einer kurzen Pause im Jahr 2004).
Kommendes Jahr soll der neue Swift auf den Markt kommen. Die Seite autoblog.nl hat Bilder aus einer Händlerpräsentation veröffentlicht, die den neuen Swift komplett ungetarnt zeigen. Zu sehen ist das Sportmodell als Fünftürer. Die komplett dunklen Scheiben lassen darauf schließen, dass wir kein fertiges Auto sehen, sondern ein Tonmodell, anhand dessen im Designzentrum die finale Gestaltung in 3D abgenickt wird.
Der Swift bleibt bei seinen Proportionen und vor allem beim abfallenden Dach, das sich vorne auf verdeckte und somit scheinbar nicht vorhandene A-Säulen stützt. Schön, dass die Japaner hier eine langfristige Designsignatur durchsetzen. Dafür opfern sie mutmaßlich jede Intention nach Übersicht und Lichteinfall am Heck. Leider muss die stämmige C-Säule dem aktuellen asiatischen Trend der schwarz eingefärbten Dachstrebe weichen, dem auch der aktuelle Opel Astra folgt. Das flache und schmale Heck erinnert ein wenig an den Mitsubishi Space Star, dem beim Schrotthändler die Heckleuten des Opel Mokka montiert wurden.
Die Front, allen Fußgängerschutzverordnungen folgend für den Rest des Autos viel zu hoch und zu lang, zeigt einen (zu) großen Grill. Das Sportmodell hat zudem seitlich davon große Lufteinlässe im Stoßfänger. Im Profil wirkt der neue Swift damit wie ein Hund, der auf dem Weg zum Metzger durch den Gegenwind sein Ziel erschnüffelt, was ihn dann wieder sympathisch macht.
Der kürzlich im größeren Baleno (Bericht hier) vorgestellte 1.0 Liter Turbomotor wird sicherlich auch im Swift die durchzugsschwachen Basis-Saugbenziner ersetzen, für das Sportmodell bietet sich der 1.4 Liter aus dem Vitara S an.