Auf der IAA feiert der erste VW ID. Weltpremiere, Vorbesteller können ab Mai ordern.
Ab 8. Mai 2019 können Kunden den elektrischen VW ID. in einer Launch-Edition vorbestellen. Erstmals zeigen werden die Wolfsburger das Kompaktmodell auf Basis des konzernweit eingesetzten MEB (Modularer Querbaukasten) auf der IAA im September 2019.
Im Format wird der VW ID. dem bereits vorgestellten Seat e-Born entsprechen. Beide werden im VW-Werk im sächsischen Zwickau gebaut. Beim Produktionsstart wird die Markenhierarchie aber eingehalten. Ende 2019 laufen die ersten VW ID. vom Band, der Seat el-Born folgt im zweiten Halbjahr 2020.
Bis 2030 sollen allein unter der Marke VW über zehn Millionen Elektroautos auf Basis des MEB hergestellt werden, dazu kommen Modelle von Seat, Skoda und Audi. Nicht nur Seat zeigte auf dem Genfer Salon 2019 die entsprechende Studie. Auch der Skoda Vision IV und der Audi Q4 e-tron sind MEB-Derivate. Über alle Konzernmarken will man in den nächsten zehn Jahren 70 neue Elektroautos vorstellen, 20 mehr als bisher geplant.
Den angepeilten Preis in der Größenordnung „eines gut ausgestatteten Golf TDI“, den VW für den ersten ID. angekündigt hat, dürfte die Launch Edition übertreffen. Mit guter Ausstattung und großer Batterie wird hiermit der zahlungskräftige „First Mover“ unter den Kunden angesprochen.
Am Vorabend des Genfer Autosalons wurde zudem der erste Industriekunde für den MEB-Baukasten öffentlich gemacht. Bei der Enthüllung der ID. Buggy-Studie stand Günther Schuh, Chef der e.GO AG in Aachenmit auf der Bühne. Ob das Unternehmen, das auch den StreetScooter entwickelte, für VW ein Freizeitfahrzeug wie den Buggy baut, blieb unbeantwortet.