Blau-Weiß wird es bei Abarth mit einem neuen Sondermodell.
Fiat füttert die Leidenschaft für den 500er mit einer weiteren Sonderserie. Eigentlich gar nicht Fiat, sondern die Tochtermarke fürs schnellere Vorankommen, Abarth.
Deren Modell 595 ist ab sofort als Sondermodell Edizione Turini erhältlich. Mit dem Namen des Passes Col de Turini wollen die Italiener an die Rallye Monte Carlo 1980 erinnern. In diesem Jahr gewannen Walter Röhl und sein Beifahrer Christian Geistdörfer in einem Fiat 131 die Rallye Monte Carlo, die auch über den 1.607 Meter hoch gelegenen Pass führt.
Technisch bleibt der Abarth 595 Edizione Turini im Vergleich zur Serie unverändert. Der 1,4 Liter Turbomotor leistet 121 kW / 165 PS. Die tiefergelegte Sonderserie fährt mit zusätzlicher Ausstattung auf, die unter anderem Bi-Xenon-Scheinwerfer, Parksensoren am Heck, einen automatisch abblendenden Innenspiegel und ein Navigationssystem mit 7-Zoll Bildschirm beinhaltet. Und weil es Winter wird, packt Abarth noch eine Sitzheizung in das Auto. Die Klimaautomatik wird ganzjährig gern genutzt werden. Außerdem bekommt der Kunde, zusätzlich zu den Sommerrädern, einen Satz Winterrädern mit 17-Zoll Leichtmetallfelgen mit. Da die kaum in den übersichtlichen Kofferraum des 595er passen, lässt sich damit prima die Einlagerung und natürlich auch die Rädermontage jede Saison beim ausliefernden Händler mit verkaufen.
Bei der Farbwahl wird Abarth plötzlich bayerisch, vielleicht eine weitere Hommage an die Rallye-Helden aus dem 131? Der Abarth 595 Edizione Turini is in Blau und Weiß inklusive Dekorstreifenset zu haben. Je nach Farbwahl hat er auf die Karosserielackierung abgestimmte Bremssättel. 26.125 Euro kostet der Abarth Edizione Turini in Weiß. Minimal günstiger ist er mit 26.085 Euro in Blau. Laut Hersteller ist das Sondermodell somit 1.800 günstiger, als wenn man alle Ausstattungsoptionen separat bestellt.
Wie sich eine Rallye mit Christian Geistdörfer anfühlt, konnte ich übrigens auch selber schon erleben. Viele Jahre später zwar und gewiss weniger wild als im Fiat 131, aber immerhin.
Hier gibt es meine Erlebniserzählung dazu.