Der elektrische Aiways U5 wird mittlerweile in neun europäischen Ländern verkauft.
Nur ein paar Straßen von der AUTONOTIZEN-Redaktion entfernt parkt seit wenigen Monaten ein Aiways U5 vor einem Reihenhaus, im Nachbarort ebenso. Das chinesische Elektroauto, dass man in ausgewählten Filialen der Elektronik-Fachhandelskette Euronics zur Probe fahren und online bestellen kann, wird also langsam im Straßenbild sichtbar.
Vertrieb in neun Ländern
Die europäische Niederlassung des jungen Herstellers zeigt sich auch zufrieden. 2021 konnte, Unternehmensangaben zufolge, immerhin schon eine vierstellige Zahl von Autos in Europa abgesetzt werden – trotz Lieferengpässen und pandemiebedingte Ausfälle.
„Im Rückblick auf unser erstes Jahr im europäischen Direktvertrieb sind wir über den Erfolg unseres U5 SUV wahrlich begeistert“, sagt Dr. Alexander Klose, Executive Vice President of Overseas Operations bei Aiways. „Wir haben in unserem ersten Jahr enge Beziehungen mit unseren Kunden und Vertriebspartnern aufgebaut und werden den Kauf eines unserer Elektrofahrzeuge auch weiterhin für alle leicht gestalten. China hat seine Kapazitäten in der Autoherstellung in den letzten Jahren stark ausgebaut und viele traditionelle Hersteller wissen inzwischen um den Mehrwert, den chinesische Verarbeitungsqualität und hochmoderne Produktionsmethoden für ihr Unternehmen schaffen können.“
Nach dem Start in Deutschland ging der Aiways U5 auch in anderen europäischen Ländern an den Start. Ebenfalls im Herbst 2020 begann der Verkauf in den Niederlanden. Anfang 2021 folgten Frankreich, Belgien und Dänemark, im Oktober 2021 Italien. Jetzt stehen die Markteinführungen in der Schweiz, Spanien und Portugal auf der Agenda. Damit will Aiways das selbstgesteckte Ziel schaffen, in Europa bis Ende 2021 3.000 Exemplare des U5 abzusetzen.
In Deutschland kostet der Aiways U5, vor Abzug der Förderung, ab 38.970 Euro. 2022 folgt mit dem Aiways U6 ein zweites Modell. Dabei handelt es sich um ein SUV-Coupé auf Basis des U5.
Im Video: Aiways U5 Review