BMW zeigt auf der CES die nächste Evolutionsstufe der Cockpitbedienung.
14 Jahre ist es bereits her, als Tom Cruise im Sci-Fi-Thriller „Minortiy Report“ ein virtuell in der Luft stehenden Touchscreen bediente, Inhalte heranzoomte und Datenbankinformationen abrief.
Was damals sehr futuristisch wirkte, kommt nun ein Stück weit in der Realität an. Und zwar in Las Vegas. Dort zeigt BMW auf der CES (Consumer Electronics Show) im Januar die Studie „BMW i Inside Future“. Die hat das „HoloActive Touch“ Cockpit an Bord, das die jüngst im 7er eingeführte Gestensteuerung schon gestrig wirken lässt.
Als Schnittstelle zwischen dem Infotainmentsystem und dem Fahrer dient ein virtueller Touchscreen. Der Finger gibt also Befehle, und soll auch eine spürbare Rückmeldung bei Ausführung des Befehls bekommen, ohne ein Material zu berühren. Da kommen auch Erinnerungen an die Holodeck-Idee älterer Star Trek-Filme hoch.
Das virtuelle Touchscreen-Display arbeitet ähnlich wie das Head Up-Display mit einer Spiegelungsfunktion, benötigt zur Darstellung aber keine ebene Fläche wie z.B. die Windschutzscheibe mehr. Weit entfernte Zukunftsmusik? Nicht unbedingt. Erst vor zwei Jahren, auf der CES 2015, hatte BMW die Gestensteuerung gezeigt. Die ist mittlerweile im 7er und auch im neuen 5er zu haben.