Munteres Wettrüsten bei den US-Sportwagen: Die Corvette mit 765 PS
Chevrolet bringt zur LA Auto Show (1. – 10. Dezember 2017) mit der Corvette ZR1 ein neues Topmodell der legendären Sportwagenbaureihe, ein knappes Jahr bevor die aktuelle Generation einem Nachfolger Platz machen wird.
Über den Modellen Stingray und Grand Sport (466 PS) sowie der Z06 (659 PS) parkt die neue Corvette ZR1 mit 765 PS in der Modelliste. Das ursprünglich nicht geplante Topmodell wurde von den GM-Strategen jetzt nachgeschoben, um die Hackordnung im amerikanischen Sportwagenoberhaus wieder geradezurücken. Denn während FCA-Modelle wie der Dodge Challenger Hellcat mit 717 PS leistungswütige Kunden anlocken, möchte die lokale Sportwagenikone von Chevrolet nicht unter der 700 PS-Marke bleiben. Immerhin: Den Hellcat-Wahnsinn (852 PS) geht die Corvette nicht mit.
Der 6,2 Liter V8-Motor, die gleiche Basis wie in der Corvette Z06, wurde mit einem größeren Kompressor und einer geänderten Einspritzanlage auf die neuen Leistungswerte gepimpt: 563 kW / 765 PS leistet er in der ZR1.
Erstmals wird – neben einem Siebengang-Schaltgetriebe – für die Corvette ZR1 auch eine Automatikversion mit acht Fahrstufen angeboten. 338 Stundenkilometer gibt Chevrolet als Höchstgeschwindigkeit für die Corvette ZR1 an, weitere Fahrleistungen bleibt man im Moment aber schuldig.
Zwei unterschiedliche Aerodynamikpakete und eine Designoption mit orangem Lack, auch an den Bremssätteln und gleichfarbigen Innenraumdetails, sollen zum US-Start der Corvette ZR1 lieferbar sein. Zu den Preisen schweigt Chevrolet noch, beendet die Pressemeldung aber mit einer entspannten Selbsteinschätzung:
„It´s good to be the King“ (Es ist gut, der König zu sein).
Die aktuell in Deutschland erhältlichen Corvette-Modelle kosten zwischen 80.400 Euro (Corvette Stingray) und 1119.700 Euro (Corvette Z06)