Die ersten Autos der jungen Marke Elaris sind aus China angekommen, das Händlernetz startet mit dem Vertrieb.
Im ersten Halbjahr 2021 hatte sich die neue Automarke Elaris angekündigt. Das Unternehmen mit Sitz in Deutschland (Rheinland-Pfalz) plant den Vertrieb von Elektroautos aus chinesischer Produktion unter eigenem Label.
Vertrieb und Service erfolgen über Vertragshändler und Standorte der Werkstattkette Euromaster. Aktuell listet die Elaris-Website 19 Autohäuser sowie 74 Euromaster-Filialen als Anlaufstellen für Kunden auf. Dort sollen im ersten Schritt der vom Hersteller Zhidou bezogene Kleinwagen Pio und das Elektro-SUV Beo, in China als Skyworth ET5 bekannt, verkauft werden.
Die ersten Autos sind da
Der Elaris Pio ist ein nur 2,81 Meter langer Zweisitzer mit einem 25 kW (49 PS) starken Elektroantrieb. Ein 27 kWh großer Akku soll für 225 Kilometer Reichweite sorgen. Der Preis für den Elaris Pio liegt bei 18.410 Euro vor Abzug von Förderungen.
Der Elaris Beo ist deutlich teurer. In der 4,69 Meter langen Karosserie stecken ein maximal 150 kW (204 PS) starker Elektromotor sowie eine 72 kWh große Batterie. Die Reichweite nach WTP-Norm wird mit 460 Kilometern angegeben, der Preis vor Abzug der Umweltprämie mit 49.900 Euro.
Auf die Theorie soll jetzt die Praxis folgen. In Bremerhaven wurden jetzt die ersten 150 Elaris-Fahrzeuge per Schiff angeliefert. Dabei wird es nicht bleiben, wenn es nach den Plänen des Unternehmens geht. „Bis Ende 2022 wollen wir über 10.000 Fahrzeuge verkaufen“, erklärt Stephan Kneipp, Chief Operating Officer (COO) bei Elaris. Außerdem plant der Manager auch den schnellen Ausbau des Geschäfts mit Ladelösungen für Kunden der Marke. „In diesem Bereich erwarten wir in 2022 einen Umsatz von über fünf Millionen Euro.“
Mit leichtem Zeitversatz soll mit dem Elaris Finn ein zweiter Elektro-Kleinwagen für den Stadtverkehr angeboten werden. Wie der Pio dürfte er vornehmlich Flottenkunden, beispielsweise Pflegedienste, ansprechen.
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