Ford schickt den neuen Explorer als Plug-in-Hybrid auch nach Europa.
Ford weitet die Modellpalette nach oben aus. Trendgerecht wird ein neues SUV-Modell in die Verkaufsräume der Händler gestellt. Dabei handelt es sich um den neuen Explorer, der wie der Edge aus den USA importiert wird. Einen Ford Explorer gab es schon einmal offiziell in Deutschland, in den 1990er Jahren war das. Von diesem Modell ist der neue Explorer technisch Lichtjahre entfernt. Die Europaversion wurde jetzt als Plug-in-Hybrid vorgestellt.
Mit einem aufgeladenen 3,0-Liter-V6-Benziner mit 350 PS und einem 100 PS- Elektromotor wird der Ford Explorer Plug-in-Hybrid auf eine Systemleistung von 450 PS und ein maximales Drehmoment von 840 Nm kommen. Die rein elektrische Reichweite soll bei 40 Kilometern liegen, die Speicherkapazität der Lithium-Ionen-Batterie beträgt 13,1 kWh.
Während man beim Antrieb keine Wahl hat, sollen Kunden bei der Ausstattung zwischen einem sportlich angehauchten Explorer ST-Line oder dem luxuriösen Platinum wählen können. Optional wird es einen Totwinkel-Assistenten geben, der auch den nötigen Raum zum Spurwechsel mit einem bis zu zehn Meter langen Anhänger überwacht.
Auch ohne Hänger ist der Ford Explorer ein für europäische Verhältnisse (zu?) großes Auto: über fünf Meter lang und über zwei Meter breit, zudem fast zwei Meter hoch. Die Passagiere im Fond sollen sich über mehr als einen Meter Kniefreiheit freuen, außerdem gibt es eine dritte Sitzreihe, die den Explorer zum Siebensitzer macht.
Gut möglich, dass damit ein Abschied auf Raten für die europäischen Vans Ford S-Max und Galaxy eingeläutet wird. Auf deren Niveau liegt auch der Laderaum des Explorer, der maximal 2.274 Liter Gepäck fasst. Auch die Zahl der Becherhalter ist beeindruckend: es sollen zwölf sein.
Preise und den genauen Zeitpunkt der Markteinführung in Europa nennt Ford für den Explorer Plug-in-Hybrid noch nicht, er soll aber noch im Laufe des Jahres 2019 in den Handel kommen.