Der neue Ford Kuga kommt deutlich aufgewertet und in drei Hybrid-Versionen.
Ford bringt Ende 2019 die dritte Generation des Kompakt-SUV Kuga zu den Händlern. Jetzt gibt es erste Fotos und Informationen zum neuen Modell.
Optisch schlägt der Kuga den Weg ein, den die neue Focus-Generation vorgegeben hat. Die Front mit den flachen Scheinwerfern und der Dachverlauf bringen den Kuga optisch nahe in Richtung Crossover, das typische SUV-Baumuster wird aufgeweicht. Nebenbei weht eine Prise Porsche Macan durch die Seitenansicht. Die sportliche Optik kommt auch von geänderten Proportionen. Der Ford Kuga wird mit dem Modellwechsel fast neun Zentimeter länger und über vier Zentimeter breiter, gleichzeitig aber auch um zwei Zentimeter flacher.
Unter der Motorhaube des neuen Ford Kuga wird es eine breite Auswahl geben. Als klassische Verbrenner gehen der 1,5 Liter große Dreizylinder-Benziner mit 120 oder 150 PS sowie Diesel mit 120 (1,5 Liter) und 190 PS (2,0 Liter) an den Start. Außerdem wird es eine 150 PS starke Mildhybrid-Version des Zweiliter-Diesel mit Riemenstartergenerator und 48-Volt-Bordnetz geben. Der Ford Kuga Hybrid kombiniert einen nach dem Atkinson-Cycle-Verfahren arbeitenden 2,5 Liter-Benziner mit Elektrounterstützung. Seine Leistungsdaten sind noch nicht bekannt, das Hybridmodell kommt erst 2020 auf den Markt.
Schon vorher kann man den Ford Kuga Plug-in-Hybrid kaufen. Auch er hat den 2,5 Liter-Benziner für den Verbrennerpart, der zusammen mit dem noch nicht näher spezifizierten Elektromotor eine Systemleistung von 225 PS bietet. Eine 14,4 kWh große Lithium-Ionen-Batterie soll eine Reichweite von 50 Kilometern und einen theoretischen Benzinverbrauch von 1,2 Liter / 100 km (WLTP-Messwerte) ermöglichen.
Die digitalen Instrumente werden auf einem neuen 12,3-Zoll-Display mit gebogener Oberfläche angezeigt. Wie im Focus thront der Infotainmentmonitor freistehend auf der Mittelkonsole.
Als erster Ford kann der Kuga außerdem mit einem Head-up-Display ausgestattet werden, das die Informationen direkt auf die Windschutzscheibe projiziert. Dessen Informationen sollen auch mit hochwertigen, polarisierten Sonnenbrillen abzulesen sein.
Der Stauassistent auf Basis der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage arbeiten im Geschwindigkeitsbereich von Null bis 200 km/h und kann auch selbsttätig wieder anfahren, wenn das Auto maximal drei Sekunden stand. Bei längerem Stopp reicht ein Tastendruck zum Anfahren. Außerdem gibt es weitere neue Fahrhilfen bis hin zum Lenkassistenten für Ausweichmanöver.
Die Preise für den neuen Kuga verrät noch nicht. Das bisherige Modell kostet mit 120 PS ab 24.350 Euro, wird aktuell aber vom Hersteller selbst zu Aktionspreisen ab 19.990 Euro angeboten.
Im Video: Der Ford Focus 1.0 EcoBoost