Ford Mondeo Facelift 2019 Hybrid-Kombi ab 41.000 Euro

Der Ford Mondeo bekommt ein Facelift und neue Antriebsoptionen.



Ford nutzt den relativ kleinen Brüsseler Autosalon zur Vorstellung des überarbeiteten Mondeo für das Modelljahr 2019.

An der Front trägt das Mittelklassemodell einen neuen Stoßfänger mit geänderter Aussparung für den Kühlergrill und neu angeordneten Nebelscheinwerfern. Am Heck wurden die Rückleuchten überarbeitet.

Neu im Programm ist der bereits angekündigte Kombi Mondeo Turnier Hybrid. Er übernimmt den Antriebsstrang der bekannten Stufenhecklimousine mit einer Systemleistung von 138 kW / 187 PS und stufenlosem CVT-Getriebe.

Die verbaute Batterie hat eine Kapazität von 1,4 kWh, damit sind maximal sehr kurze Strecken im elektrischen Fahrmodus möglich. Den WLTP-Normverbrauch gibt Ford für den Mondeo Turnier Hybrid mit 4,4 Litern auf 100 Kilometer an, 0,2 Liter mehr als für die Stufenhecklimousine.

Der Hybridantrieb ist weiterhin die einzige Möglichkeit, den Mondeo mit Stufenheck zu bekommen. Er kostet ab 39.850 Euro, der Turnier Hybrid ab 41.000 Euro.

Das Kofferraumvolumen sinkt beim Mondeo Turnier mit Hybridantrieb auf 403 bis maximal 1.508 Liter, bei den reinen Verbrennern sind es 500 bzw. 1.605 Liter.

Zur Erreichung der Abgasnorm Euro 6d-Temp bekommt auch der Mondeo, wie zuvor schon die Plattformbrüder S-Max und Galaxy , neue Zweiliter-Turbodieselmotoren mit 88 kW / 120 PS, 110 kW / 150 PS oder 140 kW / 190 PS Leistung.

Alle Selbstzünder haben einen SCR-Katalysator und AdBlue-Tank an Bord. Die beiden stärkeren Versionen gibt es optional mit dem neuen Achtgang-Automatikgetriebe mit Drehschalter statt Wählhebel auf der Mittelkonsole.

Die 190 PS-Variante kann man außerdem mit Allradantrieb bestellen, der je nach Fahrsituation bis zu 50 Prozent der Antriebskraft an die Hinterräder leitet.

Ford Mondeo Facelift 2019

Ein 1,5 Liter großer Vierzylinder-Turbo mit 121 kW / 165 PS bleibt weiterhin die einzige Benzineroption.

Hinter dem Lenkrad könnten dem Kenner neue Stoffe und Materialien im Innenraum und eine laut Ford bessere Verarbeitung auffallen.

Wichtiger dürfte für Langstreckenfahrer der neue Stauassistent mit Stop-and-Go-Funktion in Verbindung mit Automatikgetriebe sein.

Ford geht davon aus, dass Privat- und Firmenkunden gleichermaßen vermehrt zum Hybrid greifen. Mit der Einführung der Kombiversion plant der Hersteller einen Hybridanteil für die Baureihe von 50 Prozent der Verkäufe in Europa.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller