Der Hyundai i20 bekommt im Juni ein Facelift. AUTONOTIZEN saß schon drin.
Ende 2014 kam die aktuelle Generation des Kleinwagens Hyundai i20 auf den Markt, Zeit für ein Facelift. Das überarbeitete Modell bringt die Marke im Juni 2018 zu den Händlern. AUTONOTIZEN saß schon drin.
An der Front des Hyundai i20 fällt der neue Stoßfänger mit dem größeren unteren Kühlergrill auf. Er trägt an den Seiten einen Knick statt ehemals gerader Linien, was ihn optisch nochmals verbreitert.
Auch das Innenleben mit der LED-Tagfahrlichtsignatur der Scheinwerfer ist neu. Es bleibt aber bei Halogenlampen für das Abblend- und Fernlicht, auch gegen Aufpreis wird es keine Voll-LED-Scheinwerfer geben.
Neue Designs für die Leichtmetallräder in den Größen 15 und 16-Zoll genügen für die Seitenansicht, während sich der Hyundai i20 am Heck deutlich ändert. Eingriffe ins Blech sind bei einem Facelift selten, der kleine Koreaner, der weiterhin in der Türkei gebaut wird, bekommt aber eine neue Heckklappe.
Darin steckt künftig das Kennzeichen, bisher war es weiter unten im Stoßfänger angeordnet. Auch die Rückleuchten sind größer geworden, in dem deren Teile in der Heckklappe verbreitert wurden.
Einsteigen und überrascht sein. Darüber, dass sich im i20 weniger ändert, als gedacht. Während das Kompakt-SUV Tucson beim kürzlich präsentierten Facelift ein neues Cockpit mit freistehendem Display bekam, macht der Hyundai i20 diesen Trend nicht mit.
Es bleibt bei neuen Materialien und Polsterstoffen, außerdem sind künftig auch ein Rotton und Blau als Interieurfarben wählbar.
Beim Infotainment und der Connectivity gibt es News. Ein 3,8-Zoll Display wird im Hyundai i20 Standard sein, darüber rangiert ein Audiosystem mit 5-Zoll-Monochrom-Display.
Das größtmögliche Modul mit Touchscreen misst weiterhin 7-Zoll in der Diagonale, ist aber nicht mehr an die Bestellung eines fest verbauten Navigationssystems geknüpft. Apple Car Play und Android Auto verbinden das Smartphone mit dem i20 und man kann die Navigation des Telefons nutzen.
Gegen Aufpreis ist aber auch weiterhin ein Navigationssystem lieferbar, das mit Echtzeit-Verkehrsdaten arbeiten kann.
Nicht nur besser verbunden will der überarbeitete i20 sein, sondern auch mehr Sicherheit bieten. Zusätzlich zum auch bisher erhältlichen Spurhaltewarner kommt künftig ein Spurhalteassistent hinzu, der das Auto in der Mitte der Fahrspur hält. Die City-Notbremsfunktion funktioniert bis zu 75 Stundenkilometer. Ein Fernlichtassistent (mit einfacher Abblendfunktion) und eine Warnung bei abnehmender Konzentration des Fahrers sind ebenfalls neu im Programm.
Die Dieselmotoren entfallen beim Hyundai i20 künftig, es gibt ihn ausschließlich als Benziner. Zur Wahl stehen die alten Bekannten mit 1,2 Liter Hubraum und 75 oder 84 PS sowie die 1.0 T-GDI-Dreizylinder mit 100 oder 120 PS. Die beiden Turbos kommen künftig mit Partikelfilter.
Alternativ zum manuellen Schaltgetriebe (fünf Gänge bei der 100 PS-Version, sechs Gänge mit 120 PS) gibt es beide Einliter-Benziner in Zukunft auch mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.
Für den rustikaler auftretenden Hyundai i20 Active, der ein bisschen SUV-Feeling in die Kleinwagenklasse bringen will, gibt es zusätzlich auch weiterhin den 1,4 Liter-Sauger mit 100 PS und manuellem Sechsgang-Getriebe.
Das dreitürige Hyundai i20 Coupé wird in Deutschland nicht mehr angeboten. Zu gering war in der Vergangenheit die Nachfrage nach dieser Karosserievariante. Von den 22.209 im Jahr 2017 bei uns verkauften Hyundai i20 entfielen nur 111 Einheiten auf das Coupé.
Die Preise des überarbeiten Hyundai i20, für den es außerdem drei neue Außenfarben geben wird, verrät Hyundai aktuell noch nicht. Der Vorgänger kostet aktuell ab 12.300 Euro.
Das Video zum ersten Kontakt mit dem neuen Hyundai i20 findet Ihr unter der Bildergalerie.