Hyundai stellt dem Kona einen Hybrid zur Seite, der Ioniq wird überarbeitet.
Hyundai pflegt auch im Jahr 2019 sein Programm an Modellen mit alternativen Antrieben. Das kompakte SUV-Modell Kona und der nach wie vor sehr beliebte Ioniq stehen im Fokus der Produktplaner.
Informationen aus dem Handel sagen für Juli 2019 den Marktstart des Hyundai Ioniq Facelift voraus. Gut drei Jahre nach der Premiere im Frühjahr 2016 ist die Zeit reif für optischen Feinschliff innen und außen.
Der Ioniq Hybrid und der Plug-in-Hybrid (seit 2017 auf dem Markt) machen den Anfang, im Herbst folgt der Ioniq Elektro. Der hat aktuell noch immer bis zu einem Jahr Lieferzeit.
Die hausinterne Konkurrenz in Form des Kona Elektro zeigt aber, wie schnell die Entwicklung bei den Akkus voranschreitet. Während Kunden beim Kona zwischen einem 39,2 kWh und einem 64 kWh großen Batteriepaket mit zwei unterschiedlich starken Elektromotoren wählen können, bietet der Hyundai Ioniq 28 kWh Speicherkapazität.
Im Rahmen des Facelifts soll der Ioniq Elektro eine größere Batterie für mehr Reichweite bekommen. Ob auch die Motorleistung, die aktuell bei 88 kW (120 PS) liegt, steigen wird, ist ebenso wenig bekannt wie der Größenzuwachs des Stromspeichers.
Der Preis des Ioniq Elektro soll den Informationen zufolge aber um ca. 2.000 bis 3.000 Euro steigen, aktuell kostet das Modell ab 33.300 Euro.
Beim Hyundai Kona wird das Angebot weiter aufgefächert. Das erfolgreiche SUV bringt der Marke neue Kunden, die zwischen zwei Benzinern, einem Diesel und dem elektrischen Modell mit 100 kW (39,2 kWh) oder 150 kW (64 kWh) Leistung wählen können.
Im Spätsommer 2019 soll es einen Kona Hybrid geben. Für eine Die zum Antriebspaket braucht es keinen Blick in eine Glaskugel. Hyundai dürfte sich hier beim Ioniq und dem Konzernbruder Kia Niro Hybrid bedienen, den es als Hybrid und Plug-in-Hybrid mit der Technik des Hyundai Ioniq gibt, während der elektrische Kia e-Niro den Antriebsmotor vom Hyundai Kona Elektro bekommt.
Ein 1,6 Liter-Benziner mit 77 kW / 105 PS und ein 32 kW (44 PS) starker Elektromotor, die zusammen eine Systemleistung von 104 kW / 141 PS ergeben, dürften auch im Hyundai Kona Hybrid stecken.
Damit wird der Hyundai Kona vor allem Kunden ansprechen, die als Laternenparker keine Lademöglichkeit haben und vornehmlich im Stadtverkehr unterwegs sind, wo das Hybridsystem seine Verbrauchsvorteile voll ausspielen kann.
Auch für das neue SUV-Topmodell Santa Fe ist eine Variante mit Plug-in-Hybrid-Antrieb in Planung.